Die Zukunft des Marco Melandri: Wenig Hoffnung

Im neuen Jahr gab es noch keine guten Nachrichten für Marco Melandri. Weder ein Wechsel in die Superbike, noch zu LCR Honda sind eine Option.

Die Zukunft des Marco Melandri: Wenig Hoffnung

Für Marco Melandri kommt ein Wechsel in die Superbike WM für die Saison 2009 nicht in Frage. Melandris Manager Vagani sucht aber, nach dem plötzlichen Kollaps von Kawasaki, innerhalb der Königsklasse nach Alternativen. Allerdings wurde unterdessen bereits durch Lucio Ceccinello ausgeschlossen, dass Melandri bei LCR-Honda fahren könne.

"Sein Manager hat mich angesprochen", bestätigte Ceccinello. "Aber das kann aus mehreren Gründen nicht in die Tat umgesetzt werden. Zum Einen haben wir ein limitiertes Budget. Das Geld aufzutreiben, um einen zweiten Fahrer zu engagieren ist sehr schwer. Vor allem mit der derzeitigen Wirtschaftslage und der Saison die Melandri 2008 gefahren ist. Außerdem bin ich sicher müsste Honda mehr Motoren liefern, wenn wir zwei Maschinen hätten. Ich glaube nicht, dass sie das wollen."

Alberto Vagani sagte gegenüber Motorcyclenews : "Marco würde gern in der MotoGP bleiben. Er ist erst 26 Jahre und er hat schon einmal zeigen können, dass er vorn mitkämpfen kann. In der Superbike ist man nur gut beraten, wenn man ein gutes Team und Paket hat."

Noch besteht auch die geringfügige Hoffnung, dass Kawasaki gerettet werden kann. Geschieht dies nicht, sind die Optionen für den Italiener, der bereits fünf MotoGP-Siege einfahren konnte, stark limitiert. "Es ist schon komisch", fährt Vagani fort. "Vor einem Jahr hatte man noch gedacht Marco kann um den WM-Titel mitkämpfen und jetzt sieht es so aus, als könnte er gar nicht fahren. Er beschwert sich aber nicht, auch wenn wir kein großen Alternativen haben."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 07.01.2009 | 1.948 Aufrufe

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