Das erwarten die Suzuki-Fahrer vom Test: Mehr Speed und besserer Motor
Das erwarten die Suzuki-Fahrer vom Test: Mehr Speed und besserer Motor |
Bevor es an den letzten Test des Jahres für Suzuki geht, haben Loris Capirossi und Chris Vermeulen konkrete Wünsche, die sie erfüllt sehen möchten. Und die sind doch recht deutlich. "Ich habe große Erwartungen an Suzuki bei diesem Test, denn wir hatten eine schwere Saison und müssen das Paket stark verbessern", sagte Capirossi den Motorcycle News. Denn die Maschine war nach seinen Vorstellungen nicht stark genug. In Valencia sei der Motor mit neuen Teilen bereits etwas besser gelaufen, doch das war dem Italiener bei weitem nicht genug. "Wir waren auf der Geraden immer langsam und bei der Beschleunigung haben wir viel verloren. Suzuki hat zugestimmt, dass wir auf Phillip Island den nächsten Schritt versuchen", erklärte er. Es werden auch neue Verkleidungen und Chassis zum Probieren dabei sein, weswegen das Programm an den drei Tagen ab Mittwoch umfangreich sein wird. Da bis zum nächsten Test fast drei Monate vergehen, sieht Capirossi die Arbeit als noch wichtiger an als gewöhnlich. "Wir werden alles für nächstes Jahr entscheiden müssen. In Sepang werden wir die Maschine für 2009 haben, also müssen wir sicherstellen, dass sie bereit ist. Wir wissen, wir müssen am Motor arbeiten, aber auch am Chassis, vor allem wegen des Einheitsreifens." Vermeulen will aus dem EntwicklungslochDer Motor ist auch Vermeulen ein großes Anliegen, wobei er bereits in Valencia einen großen Schritt bemerkt haben wollte. "Das war das erste Mal in den vergangenen zwölf Monaten, dass wir bei der Motorleistung ordentlich zugelegt haben. Er [der Motor] muss bei der Haltbarkeit noch nicht rennbereit sein, aber wir müssen die nächste Idee ausprobieren. Sie wissen das, also hoffen wir, dass sie es auch schaffen", meinte der Australier. Dass Suzuki im Motorbereich zulegen kann, hat er zwischen 2005 und 2007 gesehen, als der Hersteller seiner Meinung nach mehr zulegen konnte als alle Anderen und dadurch auch die Lücke nach vorne schloss. "Aber die vergangenen zwölf Monate der Entwicklung haben wir genauso viel Arbeit investiert und es ging aus irgendeinem Grund nicht in die richtige Richtung", sagte Vermeulen. Ihm ist bewusst, dass Suzuki nicht der größte Hersteller ist und auch die Verantwortlichen wissen das. Vor allem bei den Ressourcen ist es schwierig. "Es geht vor allem um die Mitarbeiter. Es geht nicht nur darum, Leute zu holen, sondern Leute mit Wissen zu holen", betonte Vermeulen. |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Suzuki |
Bericht vom 25.11.2008 | 1.935 Aufrufe