Für Burgess bleibt Rossi immer der Beste: Regeländerungen sind nutzlos
Für Burgess bleibt Rossi immer der Beste: Regeländerungen sind nutzlos |
Nachdem er bereits vorige Woche betont hatte, dass er nicht viel davon hält, alle Fahrer auf die gleichen Reifen zu setzen und das eigentlich nur Valentino Rossi helfen wird, hat Jeremy Burgess seinem Unmut über das Reifenmonopol im kommenden Jahr noch einmal Luft gemacht. Seiner Meinung nach wäre die Konkurrenz besser beraten, Rossis Stärke mit unterschiedlichem Material zu begegnen. "Carmelo [Ezpeleta] versucht, alles zu dirigieren, das Spektakel eingeschlossen, aber das Problem ist, dass Valentino besser ist und es immer sein wird", sagte Rossis Crewchief zum Magazin Motosprint. Burgess ging sogar soweit, zu sagen, dass Casey Stoner und Dani Pedrosa nicht auf dem Level von Rossi seien. "Deswegen sind Regeländerungen nutzlos, die das Spielfeld ausgleichen sollen. Valentino bleibt immer die Nummer eins." Rossis Begeisterung zum Einheitsreifen kann sich Burgess aber auch genau aus diesem Grund nicht anschließen und versteht auch nicht, warum sein Schützling ein Befürworter der neuen Reifenregel ist. "Normalerweise stimme ich ihm zu, aber es gibt Zeiten, da tue ich das nicht: den Dingen, die Ezpeleta vielen Leuten in den Kopf gesetzt hat, auch in Valentinos, stimme ich nicht zu. Die Einheits-Reifen-Regel ist ein großer Fehler", betonte er. Denn wieder einmal musste Burgess darauf hinweisen, dass die MotoGP ein Sport für Prototypen sei, in dem Technologie entwickelt werde, weswegen es notwendig sei, dass es so viele technische Partner wie möglich gebe. "Es soll nicht andersherum sein. Wir dürfen Teams nicht dazu zwingen, bestimmte technische Entscheidungen zu treffen, auch deswegen, weil die Teams normalerweise von alleine die richtige Wahl treffen. Man muss nur auf die Reifensache schauen: Ducati, Yamaha und Honda sind alle von sich aus zu Bridgestone gegangen. Es war nicht notwendig, das durch das Regelbuch zu erzwingen." |
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Bericht vom 12.11.2008 | 1.880 Aufrufe