Guintoli von Rossi gebremst: Den Weltmeister auf falschen Reifen vermutet

Während Toni Elias alles aus sich und der Maschine holte, verpasste Sylvain Guintoli den Peak seiner Qualifyier, weil er zu lange hinter Valentino Rossi fuhr.

Guintoli von Rossi gebremst: Den Weltmeister auf falschen Reifen vermutet

Von ganz hinten den Sprung ins Mittelfeld zu machen, ist um vieles besser als gar nichts, also konnte Toni Elias Startplatz 13 in Valencia durchaus als Erfolg für sich verbuchen, auch wenn er meinte, dass das Ergebnis nicht gerade großartig war. "Ich habe heute einfach alles gegeben, was ich hatte, um die bestmögliche Position zu holen. Ich war Letzter und jetzt bin ich mittendrin, was auf dieser Strecke wirklich wichtig ist, da es schwer ist, zu überholen", erzählte er. Ärgern musste er sich dennoch, da er wegen des Wetters das passende Setup an der Maschine einfach nicht finden konnte. "Wir haben noch Probleme, aber so ist die Situation und wir werden morgen einfach alles geben müssen, um die Saison bestmöglich zu beenden."

Ein paar Probleme anderer Art hatte Sylvain Guintoli, dessen letzter Run auf Qualifying-Reifen von einem gewissen Valentino Rossi gestört wurde. "Ich fuhr hinter ihm und wusste nicht, dass er auf Rennreifen unterwegs war. Ich verlor ein paar Runden, überholte ihn dann aber und holte meine beste Zeit auf der dritten Runde mit Qualifying-Reifen. Wenn ich die Reifen in meiner ersten Runde genutzt hätte, wäre ich wohl weiter vorne gelandet", meinte der Franzose. Nach seinem verkorksten Freitag zeigte er sich aber dennoch einigermaßen zufrieden mit Startplatz 13. Da er nach wie vor starke Schmerzen in seinem linken Knie hatte, rechnete er aber auch mit einem langen, harten Rennen.

Mit dem Wetter haderte Pramac-Technikdirektor Fabiano Sterlacchini, denn die Setup-Arbeit war damit für ihn nicht gerade einfach gewesen. Dass Toni Elias dennoch ein achtbares Ergebnis holte, rechnete er dem Spanier hoch an. Für Sonntag hatte er seine Bedenken. "Ich hoffe, dass das Wetter morgen besser ist, denn sonst wird es ein Rennen, in dem die Glücklichsten die besten Ergebnisse holen und nicht die Besten", sagte Sterlacchini.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Bridgestone

Bericht vom 26.10.2008 | 1.586 Aufrufe

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