Elias, Guintoli und der Abschied: Neue Wege

Elias, Guintoli und der Abschied: Neue Wege

Für die Pramac-Mannschaft stehen nach dem Wochenende in Valencia einige Veränderungen an, besonders auf Fahrerseite, wo es für 2009 zu einem kompletten Wechsel kommen wird. Bevor es soweit ist haben Toni Elias und Sylvain Guintoli aber doch noch ein paar Ambitionen, die Zusammenarbeit mit dem Ducati-Satellitenteam so gut wie möglich zu beenden. Elias auch deswegen, weil er zuhause fahren wird. "Ehrlich gesagt, ist Valencia nicht eine meiner Lieblingsstrecken, aber weil es in Spanien liegt, ist es immer ein besonderer Event für mich. Die Anhänger sind unglaublich und sie helfen mir immer dabei, noch etwas mehr zu geben", sagt der Spanier, der sich und dem Team noch einen guten Saisonabschluss schenken will, bevor er zurück zu Gresini Honda wechselt.

Für Sylvain Guintoli geht es kommendes Jahr in die britische Superbike und der Franzose muss zugeben, dass er es traurig findet, das MotoGP-Paddock verlassen zu müssen. "Ich werde aber mein Bestes geben, um in der Zukunft wieder zurückzukommen. Dies wird nun ein wichtiges Rennen, um zu zeigen, dass ich auch in dieser Klasse gut abschneiden kann", betont er. Im Vorjahr konnte er auf der damals mit Dunlop-Reifen noch unterlegenen Tech 3 Yamaha ein recht gutes Ergebnis nach Hause fahren, doch mehr als Rang elf würde er sich doch wünschen. "Ich mag die Strecke in Valencia und mein Hauptziel wird es sein, das Wochenende so gut wie möglich zu genießen."

Von Teamseite muss Technikdirektor Fabiano Sterlacchini bedauern, dass seine zwei Fahrer im kommenden Jahr woanders fahren werden, dennoch erwartet er auch am letzten gemeinsamen Wochenende das Maximum von ihnen. "Toni ist in den vergangenen beiden Rennen nicht allzu gut gewesen und ich will von ihm eine starke Gegenreaktion, immerhin fahren wir in seiner Heimat. Sylvain wird, zumindest für nächste Saison, die MotoGP-Welt verlassen und ich hoffe, er wird das mit einem guten Ergebnis tun", sagt Sterlacchini.