Gresini Honda hat in Valencia viel vor: Gut für die Fahrer, gut für die Maschine

Gresini Honda hat in Valencia viel vor: Gut für die Fahrer, gut für die Maschine

Als König der zweiten Plätze hat Valencia einen speziellen Platz im Herzen von Alex de Angelis, konnte er dort doch 2006 in der 250er-Klasse seinen bislang einzigen Sieg in der Motorrad-WM einfahren. Dabei ist der San Marinese zu Beginn nie mit dem Ricardo Tormo Circuit zurecht gekommen, mittlerweile hat sich das geändert und auch mit der Satelliten-Honda rechnet er sich etwas aus. "Es ist eine Strecke, auf der ein starker Motor nicht entscheidend ist, da es nur wenige Orte gibt, an denen man schnell ist. Es ist ähnlich wie auf jenen Strecken, wo wir dieses Jahr gut waren, also bin ich zuversichtlich", meint er. Da es im Winter noch dazu ein paar Wechsel geben wird und er im kommenden Jahr neue Leute an seiner Seite haben wird, würde er sich von den bisherigen Mitarbeitern auch gerne ordentlich verabschieden.

Für Shinya Nakano wird das Rennen generell ein Abschied, denn er wird 2009 nicht mehr bei Gresini Honda fahren. Nach Valencia kommt er trotzdem gerne, denn er mag die Strecke und auch den Ort an sich. "Die Reifenwahl wird wegen der Temperaturen entscheidend werden, die wohl nicht allzu hoch sein werden. Mein Selbstvertrauen ist nach den zwei guten Rennen in Australien und Malaysia aber hoch und ich bin überzeugt, dass ich die Saison mit einem weiteren guten Ergebnis beenden kann", sagt der Japaner, der in der WM gerne noch ein paar Plätze gutmachen würde.

Als durchaus noch wichtig erachtet Fausto Gresini das letzte Rennen der Saison, denn die Fahrer kommen mit dem Kurs zurecht und die Maschine sollte auch darauf passen. "Shinya war zuletzt auf einem guten Level, während das Rennen für Alex definitiv eine gute Gelegenheit ist, sich nach ein paar enttäuschenden Ergebnissen zu rehabilitieren", erklärt der Team Manager. Als besonders interessant erachtet Gresini aber die Tests nach dem Wochenende, da dann alle erstmals auf Bridgestone unterwegs sein werden und erstmals das Reifenmonopol auch auf der Strecke zu sehen sein wird.