Kawasaki streicht dritte Maschine: Verhandlungen gescheitert

Michael Bartholmy und Jorge Martinez konnten sich nicht einigen, womit die geplante dritte Kawasaki kommendes Jahr nicht kommt.

Kawasaki streicht dritte Maschine: Verhandlungen gescheitert

Aus der geplanten dritten Kawasaki in der kommenden Saison wird nun endgültig nichts. Nachdem Michael Bartholemy von Japan grünes Licht bekommen hatte, einen Vertrag mit einem Betreiber und Financier einer dritten Maschine auszuhandeln, sind die Verhandlungen mit Jorge Martinez nun gescheitert. Grund ist, dass der Spanier und seine Sponsoren nicht Shinya Nakano auf das Motorrad setzen wollten, sondern einen ihrer Landsleute; dem Vernehmen nach Alex Debon. Das Management von Kawasaki hatte seinerseits aber die Bedingung gestellt, dass Nakano im kommenden Jahr der Fahrer wird. Deswegen haben sich Martinez' Sponsoren nun zurückgezogen und es fehlte einfach das Geld.

"Ich bin enttäuscht, denn ich denke, das ist für beide eine verpasste Gelegenheit. Wir haben hart gearbeitet, um diese dritte Maschine ins Feld zu bekommen und Kawasaki damit beim Vorankommen zu helfen. Wir wollten auch Aspar in die MotoGP hinein helfen. Leider konnten wir keine Übereinkunft erzielen und jetzt sieht es so aus, als sei das Projekt gestrichen", erklärte Bartholemy den Motorcycle News. Für Nakano scheint damit der letzte Rettungsanker zu einem Verbleib in der MotoGP verschwunden zu sein. Er dürfte nun im kommenden Jahr eine Rolle als Testfahrer bei Honda annehmen.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 18.10.2008 | 1.648 Aufrufe

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