Dovizioso und das Pedrosa-Lager: Ein paar kleine Sorgen
Dovizioso und das Pedrosa-Lager: Ein paar kleine Sorgen |
Der Wechsel ins Honda-Werksteam in der MotoGP war ein Traum, der sich für Andrea Dovizioso erfüllt hat, doch ihm war auch klar, dass er im Team mit dem Lager von Dani Pedrosa durchaus einen harten Gegenpol haben könnte. Denn zusammen mit Alberto Puig hat der Spanier viel Einfluss in der Mannschaft. Vorzeitig will sich Dovizioso davon aber nicht einschüchtern lassen. "Wir haben einen guten Vertrag geschlossen. An einem bestimmten Punkt der Saison wird der in der WM besser platzierte HRC-Fahrer der Erste sein, der das beste Material und die Entwicklungsteile bekommt. Das ist eine wichtige Klausel", erklärte der Italiener dem Magazin Motosprint. Dass ihn die Macht von Pedrosa und Puig dennoch ein wenig besorgt, konnte er aber nicht verneinen. "Ich hätte lieber eine gute Beziehung zu Pedrosa, aber wenn er das nicht will, dann wird es auch kein großes Problem für mich." Es kann aber auch sein, dass es nicht funktioniert und dafür hat man vertraglich schon einmal Vorsorge getroffen und erst einmal nur einen Einjahres-Vertrag unterschrieben. "Wir wollten es so und sie haben das sofort akzeptiert. Wir müssen uns gegenseitig evaluieren: wir beide wollen uns testen." Beinahe wäre Dovizioso allerdings gar nicht bei Repsol Honda gelandet, denn seine guten Leistungen in der Rookie-Saison haben auch die Aufmerksamkeit anderer Teams erregt. Wie er den Motorcycle News verriet wäre er beinahe bei Kawasaki oder Suzuki gelandet. "Ich habe sie ernsthaft in Betracht gezogen, denn es war wichtig, mit allen zu reden. Ich bin sieben Jahre für Honda gefahren, weil ich bei HRC [Honda Racing Corporation] sein wollte. Aber wenn die Bedingungen nicht so gewesen wären, wie ich das wollte, dann wäre ich nicht zu Honda gegangen, nur weil es HRC ist. Ich will in ein Team, damit ich um den Titel kämpfen kann, deswegen ging ich zu HRC." |
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Bericht vom 02.10.2008 | 1.850 Aufrufe