Dovizioso sah sich weiter vorne: Die Pace für Platz fünf
Dovizioso sah sich weiter vorne: Die Pace für Platz fünf |
Mit dem neunten Platz war Andrea Dovizioso in Motegi nicht besonders glücklich. Zwar hatte er ein gutes Rennen gefahren und einige Positionen gutgemacht, doch das war nur notwendig gewesen, weil er den Start etwas verschlafen hatte. "Ich habe heute hart gearbeitet, um die Führenden einzuholen. Ich kam als Neunter an, aber meine Pace war gut genug, um Fünfter zu werden. Das Rennen wurde in den ersten Runden entschieden", meinte er. Denn schon in der ersten Kurve gab es kaum Platz, jeder hielt voll hinein und Dovizioso fiel zurück. Danach ging er dann viel Risiko, um sich wieder nach vorne zu arbeiten, was zeitweise wirklich haarig war. "Einmal habe ich beinahe Nakano berührt, dann war ich hinter einer Gruppe von Fahrern, die so hart bremsen wie ich, inklusive John Hopkins und James Toseland. Es brauchte einige Runden, bis ich da vorbei war und danach war ich dann müde", sagte der Italiener. Er pushte trotzdem weiter und war sich sicher, dass er etwas besser abgeschnitten hätte, wenn es ihm gelungen wäre, an Nicky Hayden dran zu bleiben, als der davonzog. "Aber so ist Racing eben." Von der Teamleitung gab es jedenfalls keine Kritik, sondern eher Lob dafür, dass Dovizioso sich so gut wieder zurückgekämpft hatte. "Die Strecke in Motegi hat eine erste Kurve, die sehr langsam und eng ist und da ist jeder Fahrer aggressiv reingegangen. Andrea hat alles gegeben, sich voll ausgepowert, auch wenn die Aufgabe schwierig war. Wir sind immer noch das beste Satelliten-Team und das ist gut für uns", sagte Team Direktor Gianluca Montiron, der auch noch Glückwünsche an Valentino Rossi schickte. Team Manager Cirano Mularoni hatte bei seinem Schützling auch das Potential für Rang fünf gesehen, doch Doviziosos Einsatz war ihm nicht verborgen geblieben. "Wir verlassen Motegi mit dem Wissen, dass wir das Beste gegeben haben", betonte er. |
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Bericht vom 28.09.2008 | 1.810 Aufrufe