Starker Auftritt von Capirossi: Ärger über Verkehr
Starker Auftritt von Capirossi: Ärger über Verkehr |
Altmeister Loris Capirossi legte in Motegi ein gutes Qualifying hin. Der Italiener war über die gesamte Trainingssitzung schnell unterwegs und hatte sogar die Chance auf Pole, oder die erste Reihe. Doch wie so oft in Motegi machte der Verkehr das Vorhaben zunichte. "Ich ärgere mich ziemlich über meine letzte schnelle Runde", sagte Capirossi. "Ich bin auf andere Fahrer aufgelaufen und verlor über acht Zehntel im dritten Sektor." In den ersten beiden Streckenabschnitten war der Suzuki-Pilot mit Bestzeiten unterwegs gewesen. Dennoch blieb er zuversichtlich, was das Rennen betrifft. Keineswegs unbegründeter Optimismus, wenn man die bisherige Bilanz von Loris Capirossi in Motegi sieht. Bei neun Starts konnte er drei Siege und drei Podestplätze einfahren. "Ich bin sehr zufrieden mit der Abstimmung meiner Suzuki. Sie geht gut und wir scheinen das bestmögliche Setup für die Renndistanz zu haben." Auch Team-Manager Paul Denning zeigte sich erfreut über Capirossis Performance. "Loris hat das Limit absolut ausgereizt und es war toll, ihn wieder so kämpfen zu sehen. Es wird schwer werden, einen vierten Sieg einzufahren, aber niemand wird es mehr versuchen und mehr dafür kämpfen, als er." Vermeulen freundet sich anTeamkollege Chris Vermeulen startet zwar nur aus Reihe vier, der Australier zeigte sich dennoch glücklich über sein Ergebnis. Es war für ihn das bislang beste Qualfying in Motegi. Die Strecke behagt Vermeulen nicht unbedingt. "In der Quali ist es für mich für dieses Wochenende am besten gelaufen", sagte der 25-jährige. "Das Team hat hart gearbeitet, um das Setup zu verbessern." Zudem vergab Vermeulen eine etwas bessere Startposition durch einen kleinen Fehler auf seiner besten schnellen Runde. Für das Rennen ist sein Ziel ein Ergebnis unter den Top-Ten. Es wäre die bisher beste Platzierung für ihn auf der Strecke von Motegi. "Mittlerweile macht es mir auf jeden Fall mehr Spaß, hier zu fahren. Ich hoffe, das wird sich auch im Rennergebnis wiederspiegeln." Der dritte Suzuki-Fahrer des Japan-Wochenendes, Kousuke Akiyoshi, hatte einen schwierigen Start ins Wochenende und kam trotz Fortschritten auch im Abschlusstraining nicht über Rang 19 hinaus. Bis zum Rennstart will der Japaner aber noch weitere Setup-Änderungen vornehmen, um seinen Landsleuten eine gute Show zu bieten. Paul Dennig meinte: "Es war für uns und Kousuke-san überraschend, dass er so viele Probleme mit dem Setup hatte. Aber wir hoffen, wir können über Nacht eine Lösung finden und ihn fürs Rennen konkurrenzfähig machen." |
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Bericht vom 27.09.2008 | 1.814 Aufrufe