Stimmen aus der ersten Reihe: Vier Podestfahrer

Von den vier Fahrern in der ersten Startreihe für das 250er-Rennen in Motegi planen alle vier mit dem Podium. Das könnte eng werden.

Stimmen aus der ersten Reihe: Vier Podestfahrer

Die fünfte Pole der Saison stimmte Marco Simoncelli in Motegi schon einigermaßen zufrieden. Noch zufriedener war er, weil der japanische Kurs ihm normalerweise nicht so liegt. "Bei langsamen Kurven und langen Geraden tue ich mir normalerweise schwer. Aber meine Maschine läuft sehr gut, wir haben ein gutes Setup und heute hatte ich eine gute Pace", meinte er. Für den Sonntag war er zuversichtlich und rechnete mit einem guten Rennen. Angesichts des Verletzungspechs von Hector Barbera meinte er noch: "Es tut mir leid für ihn, da er sich heute Morgen verletzt hat. Wir haben immer hart gekämpft, aber wenn ein Fahrer Schmerzen hat, dann ist das immer schlimm. Es tut mir leid für ihn."

Obwohl Hiroshi Aoyama bereits zwei Mal in Motegi gewonnen hat, wäre er diesmal auch mit Platz zwei zufrieden. Und das hat einen einfachen Grund. "Einige Rennen konnte ich zuletzt überhaupt nicht mitmischen, es ging einfach nichts. Deswegen wäre ein zweiter Platz hier schon gut", meinte er. Das Setup seiner Maschine scheint ihm zu passen und da auch Familie, Freunde und Fans zahlreich erschienen sind, würde der KTM-Pilot gerne vom Podest lachen.

Damit ist er aber nicht alleine und Alex Debon hat am Sonntag noch viel vor. Denn er hatte sich mehr erwartet als Startplatz drei, wie er betonen musste. "Wir hatten hier leider Motorprobleme. Das ist nun aber alles aussortiert und nun hoffe ich, dass ich vorne mitkämpfen kann", meinte er. Seine Erwartung war dementsprechend hoch und ging auch in Richtung Podium.

Dort ganz oben stehen will unbedingt Mika Kallio, der den Sieg als einziges Ziel ausgab. "Wir [KTM] haben hier in den vergangenen Jahren drei Siege geholt. Wir werden morgen hart kämpfen, aber Simoncelli ist auch hier schnell. Das ist nicht so gut für uns, weil wir dachten, wir wären hier besser", erklärte der Finne. Die Lücke zur Spitze war aber nicht so groß und Kallio war mit seiner Maschine durchaus zufrieden. "Nur vorne war das Gefühl nicht so ideal, aber das können wir morgen noch lösen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Gilera

Bericht vom 27.09.2008 | 2.006 Aufrufe

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