Takahashi kurz vor der MotoGP: Nakano bangt noch um die Zukunft
Takahashi kurz vor der MotoGP: Nakano bangt noch um die Zukunft |
Mit vier japanischen Herstellern in der Königsklasse wäre es eigentlich undenkbar, dass es in der MotoGP nicht zumindest einen japanischen Fahrer gibt. Doch Shinya Nakanos Aussichten sind aktuell nicht unbedingt die rosigsten, das weiß er auch selbst. "Ich weiß über meine Zukunft noch nicht bescheid. Die Situation ist für mich nicht so einfach und es ist momentan recht unklar", sagte er am Donnerstag während einer Minibike-Veranstaltung in Motegi. Doch Nakano kennt dank seiner Erfahrung die Gesetzmäßigkeiten des Rennsports und will sich deswegen noch voll auf die letzten Saisonrennen konzentrieren. "Nach einem guten Ergebnis ändern sich die Dinge oft noch. Mein Ziel für Motegi ist ein Podium, auch wenn ich weiß, dass es schwer wird", betonte er. Aber auch wenn er es vielleicht doch nicht schaffen sollte, in der MotoGP zu bleiben, so dürfte auch 2009 ein Japaner dabei sein. Denn alles deutet darauf hin, dass Yuki Takahashi für seine guten Leistungen auf der schwachbrüstigen 250er-Honda eine Beförderung erhält und in die Königsklasse kommen darf. Zwar wird die Zukunft des JiR Team Scot erst am Freitag genauer besprochen - JiR und Scot wollen sich nach Saisonende trennen und JiR könnte keine Honda-Maschine mehr bekommen - aber für Takahashi scheint es so oder so einen Platz zu geben. "Wir wechseln ziemlich sicher in die MotoGP, also bin ich recht glücklich darüber. Ich mag das Team und sie passen gut zu mir. Ich habe noch nie eine MotoGP-Maschine gefahren und auch wenn ich schon aufgeregt bin, so bin ich auch ein wenig besorgt. Es wird ein interessantes Gefühl", sagte er. Dem Vernehmen nach, soll Takahashi nach Saisonende seinen ersten Test bekommen, gerüchteweise hatte er bereits für den Test kommende Woche eine Ausfahrt zugesagt bekommen. |
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Bericht vom 25.09.2008 | 1.620 Aufrufe