Melandri von der Kawasaki überzeugt: Die passt zu seinem Stil

Melandri von der Kawasaki überzeugt: Die passt zu seinem Stil

Auf der Honda war Marco Melandri bis Ende 2007 ein Podest- und auch Siegfahrer. Dann kam der Wechsel auf Ducati und aus dem Siegfahrer wurde ein Hinterbänkler. Das lag nicht an Melandri oder der Ducati, sondern an der Kombination aus den beiden, die einfach nicht funktionieren wollte. 2009 wird der Italiener nun bei Kawasaki fahren und er ist überzeugt, dass ihn dort nicht die gleichen Anpassungsprobleme an die Maschine erwarten.

"Es wird leichter sein, mich zu kritisieren, als meiner Entscheidung zuzustimmen. Ich mochte die Kawasaki aber schon 2007 und ich denke, die haben großes Steigerungspotential. Es ist eine Maschine, die gut zu meinem Fahrstil passt", sagte der Italiener der Gazzetta dello Sport. Mit einem Spaziergang rechnete Melandri zwar nicht, doch er war sich sicher, dass er bei Kawasaki endlich für sich arbeiten würde können. "Das ist etwas, das sich zuvor nie gemacht habe."

Wie er zugab, war Kawasaki nicht die einzige Möglichkeit für die kommende Saison. So hatte er auch die Chance, zurück zu Gresini Honda zu gehen, was er sich aufgrund der guten Beziehung zum Team auch überlegte. "Ich bin aber von dieser Herausforderung bei Kawasaki überzeugt: wenn man mit einer Honda Dritter wird, ist das normal, aber wenn man mit der Ninja schnell ist, dann heißt das, man hat gut gearbeitet." Toni Elias wird es recht sein, denn nun wird wohl er die zweite Maschine bei Gresini Honda neben Alex de Angelis übernehmen.