Melandri verpasste den Anschluss: Berührung mit de Angelis

Melandri verpasste den Anschluss: Berührung mit de Angelis

Am zweiten Rennsonntag in Folge gab es bei Ducati lange Gesichter. Wie in Brünn konnte auch in Misano nur Satelittenfahrer Toni Elias mit einem Podestplatz für Freude sorgen. Titelanwärter Casey Stoner stürzte erneut und vernichtete damit fast alle Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Und dann ist da ja noch Stoners Teamkollege...

"Ich hatte einen guten Start, habe aber viel Zeit in der zweiten Kurve verloren, weil Vermeulen beinahe gestürzt wäre", sagte Marco Melandri, der sich mit Platz 9 wenigstens ein paar Punkte erkämpfte. "Aber das Gefühl auf dem Motorrad war von der ersten Runde an gut." Dafür gab es Lob von Filippo Preziosi: "In der Anfangsphase wurde Marco von de Angelis aufgehalten und verlor viel Boden, aber es war toll, dass er am Ende des Rennens Rundenzeiten fahren konnte, die ihm einen Podestplatz gebracht hätten."

Alex de Angelis sah die Aktion mit Melandri allerdings anders. "Leider kam mir Melandri auf der Geraden in den Weg und wir berührten uns in der nächsten Kurve", sagte dieser. Melandri meinte wiederum: "Ich überholte de Angelis, aber er wollte mir wohl eins auswischen und versuchte es in einer Kurve, in der es zu schwierig war." Die folgende Berührung schickte Melandri weit nach draußen. Danach war die Gruppe vor ihm zu weit weg. "Ansonsten hätte ich um ein noch besseres Ergebnis fahren können."