Gresini verfluchte die Qualifying-Stürze: Was wäre wenn

Der Laguna Seca Sonntag bei Gresini Honda war von den Ereignissen im Qualifying bestimmt - und die waren kein gutes Omen gewesen.

Gresini verfluchte die Qualifying-Stürze: Was wäre wenn

Das Rennen in Laguna Seca hatte für die Gresini Honda Mannschaft eine Überraschung parat, allerdings keine gute. Denn statt die positiven Trainings-Ergebnisse umzusetzen ging es rückwärts und setzte den Trend fort, der mit den zwei Stürzen am Ende des Qualifyings begonnen hatte. "Ich bin von dem Ergebnis heute wirklich enttäuscht, denn trotz des guten Starts, wo ich einige Positionen gut gemacht habe, wurde ich Zehnter", klagte Shinya Nakano danach. Schuld daran war unter anderem, dass er bei Rennmitte probierte, James Toseland zu überholen und dabei nach außen getragen wurde, was Zeit kostete. "Das konnte ich nicht mehr aufholen. Wir hatten natürlich auf viel mehr gehofft, denn meine Trainings-Pace war sehr gut, ich habe aber wirklich mein Bestes versucht", meinte der Japaner.

Bei Alex de Angelis waren die Hoffnungen wegen des gebrochenen Daumens aus dem Qualifying schon vor dem Rennen etwas geringer gewesen, doch genau dieser Sturz aus dem Zeittraining ärgerte ihn auch am Sonntag noch. Dann steckte er im Rennen lange hinter Anthony West fest, was ihn auch nicht gerade aufbaute, aber de Angelis machte sich ohnehin keine Illusionen, dass ein Podestplatz bei gutem Qualifying und voller Fitness drin gewesen wäre. "Die Gruppe vor mir war aber in Reichweite. Letztendlich war es ein positives Rennen für uns, denn der Zustand, in dem ich unterwegs war, machte es schwer, zur Ziellinie zu kommen, aber das habe ich geschafft und sogar noch Punkte mitgenommen", berichtete er.

Die Qualifying-Stürze - Nakano hatte es auch erwischt - ließen Team Manager Fausto Gresini auch ein wenig traurig auf den Samstag blicken und darüber nachdenken, was ohne sie gewesen wäre. "Das ist ein GP zum Vergessen, aber wir schauen ohnehin gerne nach vorne und nach der Sommerpause hoffen wir auf mehr Glück. Alex ist heute mit einem gebrochenen Daumen gefahren, sollte für Brünn aber fit sein. Wir haben wieder einmal gezeigt, dass wir vorne mitkämpfen können, aber uns ist das Glück ausgegangen", meinte Gresini und betonte, dass man in Zukunft konstanter sein müsse.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 21.07.2008 | 1.522 Aufrufe

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