Lorenzo mit zwei Fuß-Frakturen: Ein trauriger Spanier

Lorenzo mit zwei Fuß-Frakturen: Ein trauriger Spanier

Jorge Lorenzos Rennen in Laguna Seca dauerte nicht allzu lange. Bereits kurz nach dem Start verabschiedete er sich mit einem heftigen Highsider in den Kies und schon da war zu erahnen, dass er sich verletzt hatte. Die Untersuchungen haben ergeben, dass er sich den dritten und fünften Mittelfußknochen des linken Fußes gebrochen hat. Bis Brünn ist die Zeit zur Genesung zwar einigermaßen großzügig, aber es könnte auch knapp werden. "Ich bin heute sehr traurig, denn ich hatte viel Selbstvertrauen vor dem Rennen, nachdem das Qualifying gestern so gut gegangen war - außerdem lag ich auf Platz vier und fühlte mich gut", meinte Lorenzo.

Als Sturz-Ursache ortete er einen noch zu kalten Reifen. Dadurch verlor er das Heck und flog in den Kies, wo er sofort die Schmerzen spürte. "Das ist ein weiterer Sturz, eine weitere Verletzung und ein weiterer Moment, den ich so schnell wie möglich vergessen muss. Ich muss nach vorne schauen. Ich bin so traurig, aber ich muss mich nun darauf konzentrieren, dass ich einen ganzen Monat habe, um bis Brünn wieder fit und in guter Verfassung zu sein", erklärte er. Brünn sei sein Ziel, musste Lorenzo betonen, bevor er seinem Teamkollegen Valentino Rossi noch zum Sieg gratulierte.

Lorenzos Leid ist auch das seines Team Managers und Daniele Romagnoli bedauerte wirklich, was seinem Schützling widerfahren war. "Wir hätten heute ein gutes Ergebnis erreichen können, aber das Hauptproblem war der fehlende Grip am Heck, der zu Beginn des Rennens noch geringer war, da die Reifen noch nicht auf optimaler Temperatur waren", meinte Romagnoli und hoffte, dass Lorenzo nun eine gute Pause hat und sich gut erholen kann, damit er in Brünn wieder voll mitmischt.