Kampfleistung von Elias und Guintoli: Von hinten nach vorne
Kampfleistung von Elias und Guintoli: Von hinten nach vorne |
Es war eine kämpferische Leistung, die der Pramac Mannschaft in Laguna Seca ein recht gutes Ergebnis brachte. Da war einerseits Toni Elias, dessen Fahrstil nicht unbedingt der beste für die Strecke ist und der mit Platz sieben auch sein bestes Ergebnis dort erreichte. Dazu musste er sich allerdings in den letzten vier Runden an drei Fahrern vorbeiarbeiten. "Wir waren an den vergangenen drei Tagen recht konkurrenzfähig. Schon in den vergangenen beiden Rennen, seit wir das neue Material von Ducati hatten, war die Maschine stark im Trockenen und wir haben immer Rundenzeiten in den Top Ten erreicht", stellte Elias fest. Das wollte er in Brünn weiter untermauern, doch bis dahin ist noch Zeit. Sylvain Guintoli hatte um Platz zwölf beinahe härter kämpfen müssen als Elias für Platz sieben. Denn er berührte kurz nach dem Start den Hinterreifen eines Vordermanns, kam von der Strecke und verlor viel Zeit - zehn Sekunden lag er zu dem Zeitpunkt hinter dem Vorletzten. "Ich habe ein Comeback versucht, aber ich konnte den Rhythmus vom Morgen nicht gehen. Vielleicht war es wegen der anderen Temperaturen, aber der Hinterreifen gab mir nicht das gleiche Vertrauen wie im Warm-up", erzählte Guintoli. Bevor er genaueres sagte, wollte er aber erst einmal schauen, was genau nicht gestimmt hatte. Mit dem Ergebnis war er klarerweise nicht glücklich. Technikdirektor Fabiano Sterlacchini ging es da anders, denn der war mit der Trendwende seit der Ankunft der neuen Ducati-Teile generell zufrieden. "Es ist nicht einfach, sich an die neuen Modifikationen zu gewöhnen und Toni hat das heute gut geschafft. Wir sind nun zuversichtlich für den Rest der Saison", meinte er. Er rechnete sogar damit, dass es beim Test nach dem Rennen in Brünn noch einen weiteren Schritt nach vorne geben wird. |
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Bericht vom 21.07.2008 | 1.874 Aufrufe