Vermeulen der Podestkandidat: Suzuki droht mit Rennpace
Vermeulen der Podestkandidat: Suzuki droht mit Rennpace |
Trotz Startplatz acht rechnete Suzuki Chris Vermeulen zu einem der Podestkandidaten für das Rennen in Laguna Seca. Das lag daran, dass er auf Rennreifen neben Casey Stoner der einzige Fahrer war, der eine 1:21er-Runde hinbekam - allerdings nicht so konstant wie sein Landsmann. Zufrieden war der Australier dennoch. "Heute lief es viel besser als gestern und die Schritte, die wir gemacht haben, funktionierten ganz gut. Wir sind ein paar längere Runs auf Rennreifen gefahren und haben dabei gute Rundenzeiten erreicht. Sie waren heute viel näher an Casey dran und hoffentlich schaffen wir das morgen wieder", sagte er. Auf Qualifyiern lief es für ihn dafür nicht so, da er nicht schneller damit fahren konnte als auf Rennreifen. "Es ist ungut, vom achten Platz starten zu müssen, aber wenn ich ein paar gute erste Runden hinbekomme, dann können wir immer noch ums Podest mitfahren." Einen Podestplatz hatte sich Loris Capirossi nicht vorgenommen. Nach einem recht schwierigen Qualifying konnte er aber zumindest anmerken, dass sich das Rennsetup verbessert hatte. "Wir waren viel schneller auf Rennreifen und ich war in den Top Fünf. Das Team hat tolle Arbeit geleistet, um eine Abstimmung zu finden und wir sind zuversichtlich, dass wir für morgen einen guten Rhythmus haben", erklärte er. Auf der anderen Seite musste er aber auch eingestehen, dass Laguna Seca für seinen verletzten Arm nicht gerade ein Spaziergang ist. Dennoch rechnete der Italiener mit einem interessanten Rennen. Für Ben Spies war die Arbeit im Qualifying von vornherein erschwert, da er seit zwei Jahren keine Qualifyier mehr verwendet hatte - im Qualifying in Donington, wo er dieses Jahr statt Capirossi im Einsatz war, hatte es geregnet. Deswegen glaubte der Amerikaner auch, dass er noch ein paar Zehntel hätte finden können und angesichts der knappen Abstände im Mittelfeld hätte ihn das weit nach vorne gebracht. "Ich wurde auf einigen meiner Qualifying-Runden geblockt und machte auf der letzten einen Fehler. Es sollte morgen im Rennen aber passen, da wir ein paar Dinge an der Maschine aussortiert haben und auf Rennreifen haben wir eine gute Zeit erreicht", sagte Spies. Da er sich mittlerweile recht wohl auf der Suzuki fühlt, rechnete er durchaus mit einem Top Ten Platz am Sonntag. Während er die Leistungen seiner Fahrer lobte, musste Team Manager Paul Denning mit Blick auf Vermeulen ein wenig darüber sinnieren, warum die Qualifyier von Bridgestone bei manchen besser laufen als bei anderen. "Wenn sie auf eins und zwei stehen, dann kann bei den Reifen nichts Schlechtes sein, aber es scheint irgendwas bei der Kombination Fahrer, Maschine und Qualifyier zu geben, dass es bei Chris nicht funktioniert. Wir werden das beim Test in Brünn aussortieren müssen", meinte Denning. |
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Foto: ©Rizla Suzuki |
Bericht vom 20.07.2008 | 1.698 Aufrufe