Hayden sah viel Risiko: Einige würden einen hohen Preis zahlen
Hayden sah viel Risiko: Einige würden einen hohen Preis zahlen |
Das Qualifying mag in der MotoGP nicht so wichtig sein wie in der Formel 1, doch Nicky Hayden hat in Laguna Seca erlebt, wie wichtig es doch zeitweise genommen wird. "Das Qualifying war schwer, es sind so viele Leute gestürzt. Hier ist das Qualifying so wichtig, weil das Überholen so schwer ist, also sind einige Jungs bereit, einen hohen Preis für einen guten Startplatz zu zahlen", sagte der Amerikaner. Er war ohne gröbere Ausritte auf Platz zwei gekommen, musste aber zugeben, dass seine Rennpace wohl nicht die beste sein wird. Dass er vor seinem Heimpublikum in der ersten Reihe steht, stimmte Hayden dennoch froh. "Ich weiß, morgen wird es echt schwer. Casey ist im Moment in Topform und wir haben ein paar Probleme, aber das Team hat einen guten Job gemacht und ich habe das Gefühl, wir verdienen ein gutes Ergebnis. Nur mit Hoffen wird das aber nicht gehen, also müssen wir morgen herkommen, hart fahren und dann sehen, ob wir etwas herausholen können." Wegen des Herausholens war Hayden allerdings etwas nervös, wie er gestehen musste. Denn die Reifen, die er an diesem Wochenende hat, passen nicht ganz zu den Wetterbedingungen. Er hoffte, dass es noch wärmer wird. "Wir haben die Maschine ein wenig geändert, damit die Reifen mehr arbeiten und die Qualifyier waren toll. Ich hatte sogar das Gefühl, als hätte ich noch ein paar Zehntel liegen gelassen, aber ich fuhr so hart es ging", berichtete der Weltmeister von 2006. Das plante er auch am Sonntag und hoffte, dass Casey Stoner dann nicht einfach davonfahren wird. Mit ihm mitzuhalten hielt er aber auch eher für abwegig, also hoffte er einfach auf einen Podestplatz. |
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Bericht vom 20.07.2008 | 1.834 Aufrufe