Kawasaki blieb nur die Hoffnung: Die Vorderseite wollte nicht
Kawasaki blieb nur die Hoffnung: Die Vorderseite wollte nicht |
Kawasaki ist der amerikanische Markt wichtig, deswegen hat man im vorigen Jahr Roger Lee Hayden in Laguna Seca auf die Maschine gesetzt und deswegen wurde dieses Jahr John Hopkins durch Jamie Hacking ersetzt, weil sich der Erstgenannte verletzt hatte. Beim Kalifornien-Ausflug 2008 stellte sich Kawasaki allerdings das Problem in den Weg, dass die Maschine nicht so wollte wie die Fahrer, was vor allem an einer bockigen Front lag. "Das Wichtige ist, dass wir es heute sicher durch beide Trainings geschafft haben", sagte Hacking im Anschluss. Er hatte sich in Japan beim Testen zwar wohl gefühlt, in Laguna Seca war es aber doch eine etwas andere Situation und die Maschine verhielt sich auch völlig anders. "Am Nachmittag haben wir ein paar Setup-Änderungen gemacht, aber die führten nicht zu den erwarteten Verbesserungen, was bedeutete, dass ich meine Rundenzeit vom Morgen nicht verbessern konnte", erklärte Hacking. Er gab zwar zu, dass er etwas mehr hätte pushen können, da das Gefühl an der Front aber fehlte, sah er das Risiko zu groß. Sein Ziel war deswegen aber auch klar, am Abend wollte er an der Verbesserung der Front arbeiten, damit er am Samstag Fortschritte mit der Maschine machen kann. "Für das Qualifying erwarte ich mir nicht irgendwas Verrücktes - solange wir uns mit jeder Session verbessern, bin ich zufrieden." Sogar ganz stark verbessern will sich Anthony West, der am Morgen Probleme gehabt hatte, die Maschine zum Drehen zu bekommen und kaum eine Linie halten konnte. "Das wurde am Nachmittag aber besser. Wir haben dennoch weiter Probleme mit der Front; man braucht auf dieser Strecke Vertrauen in den Grip an der Vorderseite und im Moment fühlt sich der in einigen Abschnitten noch etwas vage an. Zur Mitte der Session wollte ich dann einfach etwas mehr pushen und da habe ich beim Anbremsen auf Kurve zwei die Front verloren", erzählte der Australier. Der Sturz war heftig, die Session musste sogar unterbrochen werden, um den Luftzaun wieder herzurichten, doch West blieb unverletzt und hatte sich auch den Rücken nicht weiter angeknackst. "Das Team arbeitet hart, um eine Lösung für das Front-Problem zu finden und ich bin zuversichtlich, dass sie es für Training und Qualifying morgen aussortiert haben." |
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Foto: ©Kawasaki |
Bericht vom 19.07.2008 | 1.833 Aufrufe