Die drei Herren von Suzuki: Kein Gefühl, zu harte Reifen und ein Sturz

Ohne Schwierigkeiten kam am Freitag in Laguna Seca kein Suzuki-Fahrer durch den Tag. Die Geschichten hörten sich aber alle unterschiedlich an.

Die drei Herren von Suzuki: Kein Gefühl, zu harte Reifen und ein Sturz

Da in Laguna Seca gleich drei Fahrer bei Suzuki unterwegs sind, gab es am Ende des Freitags doch recht unterschiedliche Geschichten zu hören. Chris Vermeulen war noch der größte Strahlemann im hellblauen Lager, da er die Strecke in Kalifornien sehr gerne mag und das auch gleich wieder mit guten Zeiten unter Beweis stellte. Dennoch hatte er auch seine Schwierigkeiten. "Wir taten uns recht schwer, ein gutes Gefühl auf der Maschine zu bekommen. Wir machten am Nachmittag dann ein paar Fortschritte, wurden schneller und kamen näher an die Front. Wir werden aber morgen noch ein paar Schritte machen müssen, damit wir vorne dran sind", erklärte der Australier.

Ein paar Probleme mehr hatte Loris Capirossi, den nach wie vor die Armverletzung von Assen behindert, weswegen er auf der anspruchsvollen Strecke von Laguna Seca sogar noch mehr Probleme hatte als auf dem Sachsenring. "Ich habe aber hart mit der Crew gearbeitet, damit die Maschine für mich hier bestmöglich funktioniert und am Ende fanden wir eine Lösung, die nicht so schlecht war. Morgen werden wir aber noch etwas an der Maschine arbeiten müssen, damit sie passt", sagte der Italiener. Ein wenig bei der Arbeit gestört wurde Capirossi durch das unerwartet kühle Wetter. Denn er hatte viele harten Reifen in seiner Auswahl, für die es zu kalt war. Deswegen hoffte er auch, dass der Samstag wärmer wird. "Was ich aber wirklich will, ist dieses Wochenende so gut wie möglich hinter mir zu haben und dann kann ich drei Wochen Pause haben. Es ist echt hart für mich, denn jedes Mal wenn ich fahre, brauche ich Behandlungen an der Wunde, damit sie sauber ist und ich mich anziehen kann."

Ben Spies blieb von solchen Problemen verschont, hatte dafür aber auch so einiges zu tun, da er neben seinem Wildcard-Auftritt in der MotoGP auch noch die Sessions der AMA Superbike fuhr. Bei der Arbeit in der Königsklasse ereilte ihn dann am Morgen auch noch ein Sturz, der dem Selbstvertrauen nicht wirklich half. Dennoch klang die Bilanz von Spies positiv. "Am Nachmittag wurde ich während der Session ständig schneller und mit noch ein paar Zehnteln mehr wäre ich ganz weit vorne gewesen, da es so eng ist. Ich denke, wir können darauf aufbauen und das ganze Wochenende schneller und schneller werden. Darauf freue ich mich wirklich."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 19.07.2008 | 1.598 Aufrufe

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