Doviziosos Lerntalent ist gefragt: Bislang nur im Urlaub gesehen

Laguna Seca kennt Andrea Dovizioso bislang nur von außen, er und sein Team vertrauen aber darauf, dass er sich auch an die Strecke schnell gewöhnt.

Doviziosos Lerntalent ist gefragt: Bislang nur im Urlaub gesehen

Während sich viele seiner Konkurrenten damit rühmen können, die Strecke in Laguna Seca bereits besser zu kennen, hat Andrea Dovizioso vom JiR Team Scot den Kurs bislang nur von außen gesehen und das war, als er in San Francisco auf Urlaub war. Alleine deswegen ist der Italiener schon gespannt, wie es denn sein wird, auch darauf zu fahren. "Es ist sicher eine Strecke, die technisch ganz anders als jene in Europa ist. Es gibt viele verschiedene Kurven und einige Punkte, die herausfordernd und einschüchternd sind - wie der berühmte Corkscrew, eine Schikane, die sich die Hügel in Monterey hinunter windet", erklärt Dovizioso.

Er hat es allerdings gerne, neue Strecken zu entdecken und hat normalerweise auch keine Probleme, sich an neue Layouts anzupassen. "In der Weltmeisterschaft liege ich nur acht Punkte hinter Rang fünf, aber vor mir ist Colin Edwards, der sicher ein Spezialist für Laguna Seca ist; auch wenn er die vergangenen Jahre dort nicht so erfolgreich war", meint der Honda Pilot. Dovizioso will sich jedenfalls jeglichen möglichen Ausgang für das Rennen offen halten, wäre einer Platzverbesserung in der WM vor der Sommerpause aber nicht abgeneigt - auch wenn er weiß, dass das wohl schwer werden wird.

Team Direktor Gianluca Montiron sieht Laguna Seca als Bewährungsprobe für seinen Schützling, da er dort zeigen kann, wie gut er eine neue Strecke wirklich erlernen kann und wie schnell er die beste Linie findet. "Wenn man sich die Weltmeisterschaft ansieht, dann haben wir die Gelegenheit, mit unseren schärfsten Rivalen zu kämpfen: Colin Edwards ist ein Experte auf dieser Strecke, der acht Punkte voraus liegt und dann ist da Jorge Lorenzo, der auch sein Debüt auf der Strecke geben wird", sagt Montiron.

Team Manager Cirano Mularoni sieht Laguna Seca als technische Herausforderung mit vielen Höhenunterschieden und erachtet auch die wechselnden Grip-Niveaus wegen des Windes und des Sandes als Herausforderung. Ich glaube, wir könnten mit einem guten Ergebnis nach Europa zurückkommen und ich vertraue auf die Fähigkeit von Andrea, sich schnell an eine neue Strecke anzupassen. Er ist mental und physisch in guter Verfassung und die Anzahl der guten Ergebnisse, die wir zuletzt hatten, gibt uns den Grund und die Motivation, noch verbissener auf die Jagd zu gehen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 17.07.2008 | 1.645 Aufrufe

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