Bradl hält alles für möglich: Jeder kann gewinnen

Bradl hält alles für möglich: Jeder kann gewinnen

Gerne hätte er die Pole Position geholt, doch Stefan Bradl blieb auch am Samstag im 125er-Qualifying auf dem Sachsenring auf Rang drei. Allzu unglücklich war er deswegen aber nicht. "Ich habe meine Zeit um eine Zehntelsekunde verbessert und das hat für den dritten Platz gereicht. Die erste Reihe war mein Ziel und das passt ja genau", sagte er. Für den Sonntag hielt er von dieser Ausgangsposition aus alles möglich. "Die Zeiten an der Spitze sind sehr eng zusammen aber ich habe mich durchgesetzt. Wenn ich morgen in der Spitzengruppe dabei bin, wird alles möglich sein, denn von den Fahrern kann jeder gewinnen."

Robin Lässer konnte sich nicht so besonders über das Qualifying freuen, denn ein guter Startplatz wäre drin gewesen. "Ich hatte einen guten Rhythmus als ich meine schnellste Runde fuhr. Aber dann musste ich einen anderen Fahrer überholen und lief auch auf wartende Fahrer auf", sagte er nach der Fahrt zu Startplatz 28. Zwei Plätze dahinter, aber viel glücklicher, war Marvin Fritz. "Ich hätte nie gedacht, dass es an diesem Wochenende so gut klappt. Gegenüber gestern konnte ich meine Zeit sogar noch verbessern. Im GP zu fahren macht viel mehr Spaß als in der IDM", meinte er. Am Sonntag wollte er unbedingt unter die besten 30 kommen, war zunächst aber einmal auf das Wetter gespannt.

Jochen Kiefer war mit der Leistung der Fahrer im Großen und Ganzen zufrieden. "Die Bedingungen waren zwar nicht sehr viel besser, aber es sind sehr viele Fahrer schnellere Zeiten gefahren. Wir haben mit Stefan den dritten Platz gehalten, das war genial", sagte der Techniker.