Thomas Lüthi Ich war absolut am Limit heute es kam mir so vor, als würde ich gegen eine Wand fahren. Komisch war, dass ich mit beiden Motorrädern gleich schnell gefahren bin, obwohl sie verschieden abgestimmt waren. Es ging einfach nicht schneller. Zumindest war ich sehr konstant, aber die vier Zehntel, die die anderen Fahrer noch mit den weichen Reifen rausgeholt haben, gingen bei mir einfach nicht. Das hat mich auf den 14. Startplatz zurückgeworfen. Viele Fahrer sind nur ein, zwei schnelle Runden gefahren, nun hoffe ich, dass sie im Rennen konstant langsamer sind und ich einen guten Start hinbekomme. Sandro Cortese In der ersten Runde ist mir die Kupplung kaputt gegangen und so musste ich sofort wieder rein. Dabei sind mir wertvolle zehn Minuten verloren gegangen. Anschliessend konnte ich noch vier Runden fahren, bevor ich wieder zum Reifenwechsel rein musste. Ich hatte kaum noch Zeit, darum habe ich versucht, den Kopf auszuschalten und habe zwei gute Runden durchziehen können. Morgen starte ich vom neunten Platz, ich stehe also ganz an der Mauer. Das ist am Sachsenring eine gute Ausgangsposition, die erste Kurve ist eine Rechts und macht schnell zu, da kann man von aussen ganz gut reindrücken. Eines ist klar: morgen wird ein hartes Rennen, das ganze Feld ist sehr, sehr eng zusammen. Teamchef Daniel Epp Was soll ich sagen anderes sagen als, dass es das schlechteste Training in Toms Laufbahn war. Man kann es drehen und wenden wie man will: Der Sachsenring liegt Tom ganz einfach nicht. Er ist hier bisher sieben Mal gestartet und nur ein einziges Mal lief es gut 2005. Jeder hat sein Recht auf die Strecke, die einem nicht liegt, bei Tom ist das nun mal der Sachsenring. Im Rennen hoffen wir in die Top 10 zu kommen, um Schadensregulierung zu praktizieren und wichtige Punkte mit nach Hause zu nehmen. Sandro hatte technische Probleme, deswegen hatte er nur zwei Runden in denen er schnell fahren konnte. Im morgigen Rennen wird er vorne top mithalten können, da bin ich mir sicher. |