Doviziosos bester Startplatz: Vorne einfach einen Rennreifen drauf

Doviziosos bester Startplatz: Vorne einfach einen Rennreifen drauf

Valentino Rossi hat Bridgestone schon öfter dazu gedrängt, so wie Michelin einen Qualifying-Vorderreifen zu bringen, da der im Zeittraining Vorteile hätte. Dass dem nicht so sein muss, zeigte Andrea Dovizioso, der auf dem Sachsenring mit seinem Michelin-Qualifyier hinten einen Rennreifen vorne verwendete und damit auf Platz vier kam. "Morgen wird es anders als bei den Starts zuletzt, da wir nahe an der Spitze beginnen. Das muss ich voll ausnutzen, damit ich gleich mit den Leuten vorne mitfahre. Deswegen glaube ich auch, dass ich ein gutes Rennen haben kann", sagte der Italiener. Da sein Motor auch eine geschmeidige Kraft-Entwicklung hat, sah sich Dovizioso für Sonntag sehr gut aufgestellt und rechnete mit einer guten Show, auch wenn er das Podest nur schwer als erreichbar ansah. "Nichts ist unmöglich. Meine Pace ist 1:22 hoch und die anderen fahren 1:22 niedrig. Wichtig wird die Konstanz."

Von der war Team Manager Cirano Mularoni überzeugt, da am Samstagmorgen gut gearbeitet wurde und die Rennpace passen sollte. "Am Nachmittag hat Andrea definitiv das Maximum aus dem Qualifyier herausgeholt und wird das Rennen aus Reihe zwei beginnen - in der letzten Minute waren wir sogar so nahe an Reihe eins", meinte Mularoni. Gianni Berti freute sich vor allem aus technischer Sicht, dass es mit dem besten Startplatz des Jahres geklappt hatte. Denn es war noch viel am Motorrad gearbeitet worden und Cheftechniker Pietro Caprara bekam ein Speziallob für die gute Arbeit mit Michelin. "Sie haben eine gute Balance zweien den Reifen und der Aufhängung gefunden, die es uns erlaubt hat, positiv nach vorne zu kommen. Das war genau rechtzeitig für das Rennen, wo wir auf eine Belohnung für die intensive und harte Arbeit hoffen", sagte Berti.