Dovizioso auf dem richtigen Weg: Vom Sturz ungerührt
Dovizioso auf dem richtigen Weg: Vom Sturz ungerührt |
Trotz eines heftigen Sturzes im Nachmittagstraining war Andrea Dovizioso mit dem ersten Trainingstag auf dem Sachsenring einigermaßen zufrieden. Denn am Morgen war er immerhin auf Rang fünf gefahren. Der Sturz war ihm dafür ein Rätsel, da er unerwartet kam, dennoch ärgerte er sich nicht zu sehr, da er sich nicht verletzt hatte. "Was meine Zeit betrifft, so war die Streckentemperatur um zehn Grad höher, wodurch ich meine Rundenzeit nicht verbessern konnte. Trotz des Sturzes war ich aber mit der Arbeit vom Morgen zufrieden. Nach dem Sturz haben wir allerdings wichtige Minuten verloren und es brauchte Zeit, damit ich das Gefühl auf der Maschine wieder fand, das ich am Morgen schon gehabt hatte", sagte der Italiener. Irgendwann kam das Gefühl aber wieder und er konnte sich wieder mit der Aufhängung beschäftigen, wobei er eine gute Richtung fand. "Meine Ansichten über die Strecke sind aber gleich geblieben, es ist zu eng und langsam", meinte Dovizioso noch. Team Manager Ciarno Mularoni hatte zur Strecke nichts zu sagen, war aber überzeugt, dass es noch weiter nach vorne gehen kann. Dafür müsse man aber Verbesserungen finden, betonte er. "Am Nachmittag sind wir etwas nach hinten gerutscht, aber wenn man sich die Zeitenliste ansieht, dann ist da eine Gruppe von Fahrern, die nur durch wenig Zeit getrennt wird. Also wird auch ein kleiner Unterschied die Position in der Gruppe stark verändern", sagte Mularoni, der für Samstag auf gutes Wetter hoffte. Technik-Koordinator Gianni Berti führte aus, dass es am Freitag wichtig gewesen war, viel Vergleichsarbeit zu leisten, da es auf dem Sachsenring so viele Höhenwechsel gibt. Dabei sei man gut vorangekommen, da der Sturz die Arbeit nach seiner Auskunft kaum behinderte. "Morgen werden wir dann noch die Reifenwahl für das Rennen treffen müssen", sagte Berti. |
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Bericht vom 12.07.2008 | 1.604 Aufrufe