De Angelis hat sich selbst überrascht: Noch etwas im Ärmel

De Angelis hat sich selbst überrascht: Noch etwas im Ärmel

Die Freitagstrainings auf dem Sachsenring haben Alex de Angelis wieder einmal ganz weit vorne gesehen, doch dass der Fahrer aus San Marino der erste Verfolger von Casey Stoner sein würde, hatte er selbst nicht erwartet. "Ich habe gute Ergebnisse hier erwartet, denn das ist eine gute Strecke für mich. Aber ehrlich gesagt, habe ich nicht damit gerechnet, vom Morgen weg so schnell zu sein und dann am Nachmittag wieder. Ich bin sehr zufrieden, denn wir haben noch etwas im Ärmel, das uns morgen noch weiterhelfen kann", sagte de Angelis. Dass Stoner sehr schnell war, musste aber auch er anerkennen und meinte, dass er schon zufrieden wäre, Rang zwei halten zu können.

Nicht ganz so weit vorne fand sich Shinya Nakano, doch nach Trainingsrang sieben war der Japaner auch recht glücklich mit der getanen Arbeit. "Wir haben eine gute Pace erreicht und meine Rundenzeiten waren auch auf gebrauchten Reifen schnell. Wir müssen noch ein paar Zehntel finden, denn die Fahrer vor mir sind etwas schneller, aber wir werden uns das morgen zum Ziel setzen und hart daran arbeiten", erklärte Nakano.

Angesichts der guten Ergebnisse seiner Fahrer konnte Team Manager Fausto Gresini jedenfalls nicht meckern. Er freute sich sogar für de Angelis, da die beiden guten Sessions das Selbstvertrauen des Piloten wieder etwas anheben sollten, nachdem er zuletzt in den Rennen unglücklich agiert hatte. "Shinya ist auch gut gefahren und ich bin mit seiner Arbeit zufrieden", sagte er, bevor er sich bei allen bedankte, die diese Resultate möglich gemacht hatten. "Ich bin stolz auf mein Team", fügte er an.