West nach Sturz angeschlagen: Kein Problem für Samstag
West nach Sturz angeschlagen: Kein Problem für Samstag |
Eigentlich hatte der Trainingsauftakt am Freitagmorgen bei Anthony West ganz viel versprechend ausgesehen, doch ein Hochgeschwindigkeits-Sturz am Ende der ersten Session ließ ihn mit Verletzungen an Rücken und dem linken Unterarm zurück. Zudem hatte der Australier danach nur mehr eine Maschine zur Verfügung, da das Unfall-Motorrad doch einigermaßen in Mitleidenschaft gezogen war. "Wir hatten heute Morgen einige Probleme mit der Brems-Stabilität, aber das größte Problem war der Sturz am Ende der Session", sagte der Australier. Denn als er im Kiesbett ankam, hakte er irgendwo ein und begann, sich zu überschlagen, was dann auch zu den Rückenverletzungen führte. "Es war etwas schmerzhaft am Nachmittag, vor allem durch die schnellen Passagen, wo man das Körpergewicht einsetzen muss, damit die Maschine die Richtung wechselt. Wir haben am Nachmittag aber einige Verbesserungen an der Maschine erreicht, vor allem bei der Brems-Stabilität. Durch einige Sektionen läuft es wirklich gut, aber wir müssen uns noch immer die Fahrt aus den Kurven ansehen; vor allem die letzte Kurve, die auf die Start-Ziel-Gerade führt", erklärte West. Seinen Rücken erwartete er nach einigen Behandlungen, die am Abend noch folgen sollten, als kein Problem mehr für den Samstag. Das wäre ihm auch deswegen wichtig, da auf dem Sachsenring das Überholen schwer und ein guter Startplatz deswegen wichtig ist. Technikmanager Naoya Kaneko hatte die Probleme mit der Brems-Stabilität an Wests Maschine auch erkannt, war mit den Verbesserungen des Nachmittags aber zufrieden. Allerdings wollte er an der Balance der Maschine noch etwas umstellen, da West in einigen Bereichen noch kein richtiges Gefühl entwickeln konnte. "Wir müssen die Stabilität beim Beschleunigen auch noch verbessern, vor allem aus der letzten Kurve heraus, da sich die Maschine zu sehr bewegt und das macht es für Anthony schwer, früh auf das Gas zu geben", bestätigte Kaneko Wests Ausführungen. |
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Bericht vom 12.07.2008 | 1.643 Aufrufe