Capirossi kämpfte und war glücklich: Vermeulen hat noch viel Arbeit
Capirossi kämpfte und war glücklich: Vermeulen hat noch viel Arbeit |
Rein an der Position gemessen war erkennbar, dass Loris Capirossi auf dem Sachsenring noch mit den Nachwehen seiner Unterarmverletzung von Assen zu kämpfen hatte und deswegen entschuldigte sich der Italiener auch beim Team. Denn er gab zu, dass es doch recht anstrengend für ihn war, nachdem sein Zustand noch nicht ideal ist. "Ich bin aber glücklich, hier zu sein und darum zu kämpfen, meine Fitness wiederzuerlangen. Ich will, dass ich wieder bei 100 Prozent bin, denn die Maschine ist hier nicht so schlecht und läuft sehr gut", sagte er. Besonderen Dank schickte er an seine Crew, da die Maschine am Nachmittag viel besser war als noch am Morgen. "Wir müssen morgen so weitermachen und ich bin mir sicher, dass wir konkurrenzfähig sein können." Konkurrenzfähig fühlte sich Chris Vermeulen gleich vom Morgen weg, doch am Tagesende war der Australier nicht besonders glücklich. So waren seine Reifen am Morgen wirklich konstant und er konnte mit einem Satz durchfahren, während es noch etwas kühler war. "Am Nachmittag war es viel wärmer, aber wir schienen mit der Maschine nirgendwo hinzukommen. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, gingen dann aber wieder zu der Abstimmung, die wir am Morgen hatten. Wir schienen es einfach nicht besser hinzubekommen, also haben wir heute Abend noch viel Arbeit, damit es morgen dann passt." Auch Team Manager Paul Denning musste anmerken, dass es wohl etwas holpriger gelaufen war, als man gehofft hatte. Vor allem Capirossi sah er noch etwas mehr mit seiner physischen Verfassung kämpfen als erwartet. "Und auch mehr, als er zugeben will. Wir können uns für seinen Enthusiasmus und seine Hingabe nur bedanken, dass er wieder auf die Maschine steigt und in die richtige Richtung pusht. Seine 31 Runden am Nachmittag zeigen, dass er in jedem Fall keine Angst davor hat, die Schmerzen zu ertragen und er will die Maschine für Sonntag so gut wie möglich hinbekommen", erklärte Denning. Bei Vermeulen hatte der Team Manager erkannt, dass es noch Probleme mit dem Grip in schnellen Kurven gibt, weswegen auch er meinte, dass am Abend noch einiges zu tun sein wird. "Er hat aber sicher die Fähigkeit, um weiter vorne zu sein." |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Rizla Suzuki |
Bericht vom 12.07.2008 | 1.571 Aufrufe