De Angelis musste Kritik einstecken: Nakano leicht verbessert

De Angelis musste Kritik einstecken: Nakano leicht verbessert

Wieder einmal hat Alex de Angelis das Ende eines Rennens nicht erlebt. Diesmal war es in Assen und damit ist der Gresini Honda Pilot drei Rennen in Folge nicht ins Ziel gekommen. Teamchef Fausto Gresini war dementsprechend unerfreut. "Es ist nie gut, in der ersten Runde zu stürzen, vor allem nach Stürzen in Barcelona und Donington. Er zeigt im Training immer großes Potential, aber konnte das zuletzt nicht in die Rennen mitnehmen. Vielleicht ist es also Zeit, für einen vorsichtigeren Zugang", gab sich Gresini einigermaßen verschnupft.

De Angelis entschuldigte sich damit, dass sein Reifen wohl noch nicht auf Temperatur war und er dann einfach die Kontrolle verlor. "Das Heck kam herum und ich bin gestürzt. Zum Glück bin ich nicht verletzt und freue mich auf das nächste Rennen." Das kurze Rennen in Assen hatte für ihn neben dem Sturz auch noch andere Aufregung parat. So war er nach einem recht guten Start knapp hinter Valentino Rossi und Randy de Puniet, als sie vor ihm stürzten. "Ich musste auf die Bremsen und einige Fahrer kamen vorbei. In der nächsten Kurve hatte ich kaum das Gas geöffnet, als die Maschine Grip verlor und mich in die Luft war." Und das war es dann.

Shinya Nakano hielt länger durch und durfte sich am Ende über Rang acht freuen, was nach zuletzt drei neunten Plätzen zwar nur eine kleine, aber doch eine Verbesserung war und das wollte er erreichen. "Platz acht ist nicht fantastisch, das Positivste an dem Rennen war aber der Start. Ich kam gut weg und schaffte es, gleich auf die Pace zu kommen. Leider fiel nach ein paar Runden mein Rhythmus ab und ich verlor Positionen, was mich von vier auf sieben zurückwarf." Dort musste er sich dann mit Chris Vermeulen auseinandersetzen, der am Ende die Oberhand behielt. Von Gresini bekam er dafür aber keinen Rüffel, sondern Lob für gute Arbeit.