Melandri zutiefst enttäuscht: Hart versucht und nichts gefunden

Melandri zutiefst enttäuscht: Hart versucht und nichts gefunden

Während Casey Stoner seine dritte Pole Position in Folge feiern konnte und Ducati ebenso feierte wie Bridgestone, war Marco Melandri ganz und gar nicht zu feiern zumute. Mehr als drei Sekunden hatte er auf seinen Teamkollegen auf dem exakt gleichen Material verloren, was ihn doch einigermaßen mitnahm. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll, außer dass ich zutiefst enttäuscht bin, in einer Position zu sein, die weder meinen Fähigkeiten, noch denen der Maschine entspricht", beteuerte der Italiener.

Melandri konnte sich nach der Vorstellung nur noch bei seinem Team entschuldigen und meinte noch: "Wir versuchen es alle so hart, aber wir können keine Lösung für unsere Probleme finden und es wird morgen ein sehr schweres Rennen." Damit dürfte der Druck auf Melandri weiter wachsen, denn bereits nach dem Donnerstag hatte Livio Suppo laut Gazzetta dello Sport gesagt: "Man kann nicht verstehen, warum Marco die Maschine nicht handhaben kann. Sogar Guintoli hat sich verbessert. Drei Sekunden auf Casey sind zu viel." Er wiederholte auch, dass Melandri noch auf dem Sachsenring und in Laguna Seca Zeit habe, sollte es dort nicht besser werden, müsse man etwas tun. "Einen Fahrer zu wechseln ist aber immer schwer."