West in der 3. Reihe: Der Regen brachte Segen

West in der 3. Reihe: Der Regen brachte Segen

Die regnerischen Bedingungen im Qualifying haben Anthony West in die dritte Startreihe gebracht, doch nach einem guten Training am Vormittag hatte sich der Kawasaki-Pilot insgeheim mehr ausgerechnet. "Es ist toll zurück in den Top-Ten zu sein und um anständigte Positionen zu kämpfen", konnte sich der 26-Jährige trotzdem über den siebten Platz freuen. Aber nicht nur im Nassen, sondern auch unter trockenen Bedingungen würde die Maschine prächtig funktionieren, so der Australier weiter.

Lange Zeit konnte sich West im Zeittraining unter den besten Drei halten, am Ende fehlten ihm allerdings fast zwei Sekunde auf die Spitze und Casey Stoner. "Wir haben für meinen letzten Run keine weichen Reifen gewählt, daher hatten die anderen Fahrer mir gegenüber einen kleinen Vorteil." Trotzdem oder gerade deswegen ist er zuversichtlich. "Wir werden keine großen Änderungen mehr an der Maschine vornehmen, auch wenn wir die Traktion in einigen Kurven noch verbessern könnten." Nun ruhen bei den Grünen alle Hoffnungen auf West - er soll ein gutes Resultat für Kawasaki holen.

Denn sein Teamkollege John Hopkins kam bei den schwierigen Bedingungen nicht über die elfte Position hinaus und steht damit in der vierten Startreihe. "Die Bedingungen waren wirklich hart, denn die Strecke war unglaublich rutschig", klagte der US-Amerikaner aus Ramona. Nach einem Sturz im Training und dem angeschlagenen Rücken wollte Hopkins bei diesem Schwierigkeitsgrad einfach kein Risiko eingehen. "Ich weiß, dass wir mehr erreichen können. Ich gehe selbstbewusst in das Rennen, egal welches Wetter es gibt." Wie sein Teamkollege will auch Hopkins über Nacht noch einige kleinere Änderungen am Motorrad vornehmen, "und dann die Spitzengruppe anvisieren."