Team Roberts schließt Werkstätten: Vorerst finanziell nicht sinnvoll
Team Roberts schließt Werkstätten: Vorerst finanziell nicht sinnvoll |
Nach dem Ausstieg aus der MotoGP - temporär oder dauerhaft - hat sich Kenny Roberts Senior nun auch dazu entschlossen, seine Werkstätten in Banbury zu schließen, berichtet crash.net. Zwölf Jahre waren die Einrichtungen in Betrieb und dort konnte eine GP-Maschine vollständig hergestellt werden. Unter anderem entstanden dort die 500cc-Proton-Dreizylinder oder die 990cc-V5, die allerdings nicht lange im Einsatz war. Laut Manager Chuck Aksland war es finanziell nicht mehr machbar, die Werkstätten offen zu halten, nachdem das Team Roberts Ende des vorigen Jahres aus der MotoGP ausgestiegen war. Dadurch steht auch rund ein Duzend Mitarbeiter auf der Straße, wobei Chefdesigner Barry Ward sein eigenes Beratungsunternehmen aufmachen will und gleichzeitig auch plant, weiter Chassis-Teile für die Superbikes herzustellen, so wie es Roberts gemacht hatte. "Ohne Rennprogramm waren die Betriebskosten zu hoch. Wir haben es aber so gemacht, dass wir gleich wieder bereit sind, wenn wir wieder Maschinen zu bauen beginnen", erklärte Aksland. Dazu musste er noch sagen, dass die Verhandlungen mit den amerikanischen Großsponsoren in Las Vegas weiter am Laufen sind und die Chancen für eine Rückkehr des Team Roberts in die MotoGP nach wie vor bestehen. |
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Bericht vom 21.06.2008 | 2.375 Aufrufe