Lüthi strauchelt - Cortese zufrieden: Gemischte Gefühle

Lüthi strauchelt - Cortese zufrieden: Gemischte Gefühle

Im Caffe Latte Team gibt es nach dem ersten Trainingstag in Barcelona und den ersten Qualifyings zum Grand Prix von Katalonien gemischte Gefühle. Während es Sandro Cortese auf einen provisorischen neunten Platz in der kleinen Klasse schaffte, kam sein Teamkollege Thomas Lüthi bei den 250ern nicht unter die besten Zehn.

"Das Training heute ist wirklich gut gelaufen für mich. Ich konnte von Anfang an vorne mitfahren, dass hat mir viel Selbstvertrauen gegeben", so Sandro Corteste, der sich mit einer Sekunde Rückstand und mit einer Zeit von 1:52.111 Minuten zunächst in der dritten Startreihe wiederfand. Doch beim Deutschen gab es heute einen kleinen Makel: "Leider ist mir drei Minuten vor Ende das Vorderrad eingeklappt und ich bin gestürzt, deswegen hat es nicht für mehr gereicht. Wichtig ist, dass ich mit dieser Trainingsleistung ruhig schlafen kann, denn ich weiss, dass wir in die richtige Richtung arbeiten." Auch am Aprilia-Motor könne man noch einiges verbessern: "Am Motor können wir noch einiges verbessern und es gibt keine gravierenden Probleme."

Lüthi blieb zwar von einem Sturz verschont, schaffte es dafür aber nur auf die 15. Position. " Wir haben grosse Probleme mit dem Grip am Hinterrad, deswegen bauen wir im Augenblick einiges um. Allerdings wissen wir noch nicht sicher in welche Richtung wir gehen sollen", erklärte der Schweizer. "Das ist natürlich alles andere als zufriedenstellend! Bei einem 15. Platz im Qualifying läuten bei mir alle Alarmglocken. Ich hoffe nun einfach, dass es im morgigen Training nicht regnen wird!" Ansonsten wird es für Lüthi schwer, den Podestplatz aus Mugello oder seinen damaligen 125er-Sieg an diesem Wochenende zu wiederholen.