Melandri hatte es leichter erwartet: Es war frustrierend
Melandri hatte es leichter erwartet: Es war frustrierend |
Groß waren die Erwartungen, als Marco Melandri im vergangenen Jahr offiziell als Fahrer des Ducati-Werksteams bekannt gegeben wurde. Die Dinge kamen allerdings ein wenig anders und in Mugello musste Melandri auf der Pressekonferenz zugeben: "Es war viel schwerer als ich dachte. Ich dachte, es würde schwer werden, aber ich war bereit, hart zu arbeiten, um gute Ergebnisse zu holen. Aber leider habe ich kein gutes Gefühl für die Maschine gefunden, also ist es für mich schwer, schnell zu sein." Als besonders hart erachtete er dabei die Tatsache, dass bereits unzählige Lösungen ausprobiert wurden, sein Gefühl aber einfach nicht besser wurde. "Wir haben auch viele Reifen probiert, aber das Ergebnis ist für mich immer das gleiche", klagte der Italiener. Das hat bislang dazu geführt, dass der WM-Fünfte des vergangenen Jahres aktuell lediglich auf Rang 13 liegt und bislang nur einmal in die Top Ten kam. Die Ausnahme war Platz fünf in China und dort glaubte Melandri auch an einen Durchbruch, der kam aber nicht. "In China haben wir ein besseres Gefühl mit der Maschine gefunden, weil die Strecke so viel besser für das Motorrad war. Ich hatte erstmals ein gutes Gefühl. Ich konnte besser fahren. Deswegen hoffte ich, in Le Mans von einem guten Niveau aus zu starten, aber am Ende war es nicht so", erklärte Melandri. Und deswegen sei nun eben wieder alles so, wie es schon vor China war, musste er etwas frustriert feststellen. "Ich hoffe, morgen Früh einen anderen Start zu haben", meinte er. Denn für ihn beginnt mit dem nächsten Rennen auch die nächste Geschichte und die hätte er dann doch gerne mit einer anderen Handlung. "Ich will nicht darüber nachdenken, was für ein Gefühl ich haben werde, also werde ich auf die Maschine springen und versuchen zu fahren und Spaß zu haben. Es war schwierig, es war sehr frustrierend." |
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Bericht vom 30.05.2008 | 1.518 Aufrufe