Kawasaki werkt weiter am Screamer: Positives und Negatives

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Olivier Jacque war bei den Tests in Le Mans wieder mit dem Kawasaki-Screamer unterwegs. Wann der bereit für den Einsatz ist, steht aber noch immer nicht fest.

Kawasaki werkt weiter am Screamer: Positives und Negatives

Während John Hopkins und Anthony West weiter daran arbeiteten, ihre Maschinen zu verfeinern, durfte Testfahrer Olivier Jacque am Montag in Le Mans wieder einmal den Screamer von Kawasaki testen und hatte danach ein bisschen was dazu zu erzählen. "Wir haben den Screamer wieder getestet und ich denke, jeder hat den Sound gehört. Es war recht gut, aber wir arbeiten natürlich noch daran. Wir haben viele Informationen darüber", erklärte er der offiziellen Website der MotoGP.

Als bereit für den Renneinsatz hielt der Franzose den Motor aber noch nicht. So sei zwar die Kraft am oberen Ende gut, nun werde aber am Speed gearbeitet. "Die Geschwindigkeit am Kurvenausgang muss gut sein, schneller als beim Big Bang und das ist im Moment recht kritisch. Wir werden also versuchen, an der Elektronik zu arbeiten. Jedes Mal, wenn wir eine Testmöglichkeit haben, versuchen wir zu verstehen, wie wir mit dieser Art Motor arbeiten können", meinte Jacque.

Auch der Crewchief des Testteams, Tom Jojic, hatte sich den Screamer genau angesehen und stellte fest, dass Potential da ist. Doch er musste auch anmerken, dass Kawasaki noch schaut, ob der Motor auch etwas ist, das eingesetzt werden kann. "Es gibt Positives und Negatives und wir versuchen einfach weiter neue Dinge. Es ist schwer zu sagen, ob wir ihn in der nahen Zukunft sehen werden, wir werden einfach am Testplan festhalten und sehen, was wir finden", sagte er.

Was den Testplan betrifft, so wird der laut Jojic vom Rennteam bestimmt und das Testteam testet dann alles, was gewünscht wird. "Sie haben spezielle Wünsche, die wir probieren und mit denen wir Verbesserungen erreichen sollen." Es kommen aber auch Wünsche von Kawasaki, da auch dort ein Entwicklungsplan vorliegt und vom Testteam in Europa eine Bestätigung erfolgen soll, ob die Entwicklungen passen. "Normalerweise arbeitet das japanische Testteam zuerst an den Dingen und wenn die dort durchkommen, dann kann Olivier mehr Bezug darauf nehmen, was das Rennteam braucht", sagte Jojic.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 24.05.2008 | 1.739 Aufrufe

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