Gresini blieb hinter den Erwartungen: Das Potential ist größer

Nach den Vorstellungen im Training hatte sich Shinya Nakano in Le Mans mehr erhofft. Alex de Angelis erlebte zumindest ein halbes gutes Rennen.

Gresini blieb hinter den Erwartungen: Das Potential ist größer

Shinya Nakanos Rennplan hatte eigentlich vorgesehen, in Le Mans weiter vorne anzukommen als auf Platz zehn. Doch er konnte sein Rennen dann doch nicht so durchziehen, wie er das geplant hatte. "Wenn man aus der fünften Reihe startet, erschwert das einem immer das Leben, aber während der ersten Runden konnte ich nicht einmal mit der Gruppe vor mir mitfahren", klagte der Japaner. Eigenartigerweise konnte er seine Pace erst verbessern, als es zur Mitte des Rennens zu regnen begann. Dadurch holte er wieder auf, wurde am Ende aber doch noch von Randy de Puniet um Platz neun ausgebremst. "Ich bin mit Platz zehn nicht glücklich, auch wenn ich sagen muss, dass wir das Gefühl mit der Maschine verbessert haben. Dank Änderungen an der Aufhängung wurde die Balance heute viel stabiler und ich konnte sicherer fahren", berichtete Nakano.

Im Gegensatz zum Japaner war Alex de Angelis zufrieden mit Platz zwölf. Grund dafür war, dass er das halbe Rennen mit den anderen Kunden-Hondas mitfahren konnte. "Als es zu regnen begann, hatte ich leider keine Wahl, als langsamer zu werden, denn ich hatte einige Vibrationen und hatte an der Front gar kein Gefühl", berichtete er. Er wusste nicht genau, ob es daran lag, dass der Reifen Grip verlor oder weil Wasser auf der Strecke war. "Auch egal, ich habe den Kontakt mit der Gruppe verloren, blieb aber in den Punkten, das ist positiv", sagte de Angelis.

Für Team Manager Fausto Gresini hatte das Rennen nicht viel gebracht, da es einfach schwer war und kaum zählbares heraussprang. "Leider konnten wir diesmal nicht die Pace halten, die wir an den beiden Tagen davor gezeigt hatten. Deswegen konnten wir im Rennen nicht viel machen. Unser Potential ist viel größer, aber das haben wir heute nicht gezeigt", erklärte Gresini. Die Enttäuschung war bei ihm dementsprechend groß, da er glaubte, dass durchaus bessere Ergebnisse als Platz zehn und zwölf möglich gewesen wären. "Wir werden aber weiterkämpfen, damit Shinya und Alex zufrieden stellende Lösungen finden."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 19.05.2008 | 1.807 Aufrufe

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