Suzuki mit Fortschritten: Es wäre mehr drin gewesen

Es ging in Le Mans weiter aufwärts für Suzuki, dennoch glaubten beide Fahrer, dass sie noch weiter vorne hätten landen können.

Suzuki mit Fortschritten: Es wäre mehr drin gewesen

Le Mans hatte Chris Vermeulen wieder einmal zum Strahlen gebracht. Zwar konnte der Australier in diesem Jahr nicht gewinnen, doch Platz fünf war angesichts des bisherigen Saisonverlaufs doch schon recht angenehm für ihn. "Das war schon ganz gut - nehme ich an. Ich bin mit dem Wochenende zufrieden. Wir haben Fortschritte gemacht und endlich auch gute Punkte auf dem Konto. Ich bin etwas enttäuscht über Rang fünf, denn ich hatte gehofft, etwas mehr Pace zu haben, um vorne mitkämpfen zu können. Ich hatte das Gefühl, ich war nur knapp dahinter und konnte die Lücke einfach nicht schließen", sagte Vermeulen. Da er am Montag nun noch einen Testtag hat, will er versuchen, diese kleine Lücke vor Mugello noch etwas zu verkleinern.

Etwas härter hatte Loris Capirossi das Wochenende erlebt, da er einfach nie so schnell war, wie er das wollte. "Wir haben gestern ein paar Änderungen gemacht und es ging etwas besser, aber heute hatten wir im Warm-up Probleme. Im Rennen kam dann nicht das Ergebnis, dass wir wollen und Platz sieben ist nicht unser Ziel", meinte der Italiener. Immerhin konnte er sich über die gewonnenen Punkte freuen. Ein wenig verärgert hatte ihn ein anderer Fahrer, der ihn auf das Gras gedrückt hatte, da er ohne die Aktion vielleicht etwas weiter vorne hätte landen können. "Aber das ist der Rennsport und er hat sich bei mir entschuldigt, also ist alles gut. Das Potential ist nicht so schlecht, aber wir müssen noch etwas Neues finden, damit wir etwas schneller werden."

Team Manager Paul Denning konnte immerhin feststellen, dass es in Frankreich vorwärts gegangen war und war mit den Ergebnissen seiner Fahrer nicht so unzufrieden. "Chris hat an diesem Wochenende seinen Rhythmus gefunden und hat sich im ersten Teil des Rennens sehr gut durchgekämpft - von Startplatz acht auf fünf", sagte Denning. Doch auch er erlebte dann, dass die letzte Lücke nach vorne einfach nicht zugehen wollte. "Als dann der Regen kam, stürzte er zwei Mal beinahe und er fällte die richtige Entscheidung, die Maschine für das beste Ergebnis in diesem Jahr nach Hause zu bringen." Zu Capirossi meinte Denning, dass er nicht enttäuscht sein sollte, da er wieder einmal gekämpft habe und das für Platz sieben so hart wie für Platz eins. "Wir sind sicher, dass ihn dieser Kampfgeist auf das Podest bringen wird, das er so unbedingt will, wenn wir die Maschine verbessern und alles auf einen besseren Level bringen", betonte der Team Manager.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 19.05.2008 | 2.331 Aufrufe

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