Schumacher im zweiten Rennen ausgeschieden: Nichts passiert

Schumacher im zweiten Rennen ausgeschieden: Nichts passiert

Beim zweiten IDM Superbike Rennen in Oschersleben sah Michael Schumacher nicht das Ziel. Freiwillig wieder am Ende des Feldes gestartet, hatte sich der siebenfache Formel 1-Weltmeister bereits auf Position 21 nach vorne gearbeitet, als er in der elften Runde wegrutschte und aus dem Rennen war. Verletzt hatte er sich dabei nicht.

Der Sieg ging auch im zweiten Rennen wieder an Schumachers Holzhauer-Teamkollegen Martin Bauer. Der Österreicher gewann mit sechs Sekunden Vorsprung auf Jörg Teuchert. Werner Daemen erreichte den dritten Rang. Bauer hält damit nach vier Rennen bei vier Siegen und ist mit der Maximalpunktzahl Spitzenreiter in der IDM Superbike.

Schumacher war nach seinem Sturz zwar nicht verärgert, aber es hätte ihm wohl besser gefallen, wenn es anders gelaufen wäre. "Okay, das ist genau das, was man Lehrgeld nennt: gerade hatte ich mich auf eine Attacke auf meinen Vordermann vorbereitet und eine ganz enge Linie gewählt, um einen guten Kurvenausgang zu bekommen, da hakt die Fußraste im Kerb ein und ich schlittere mit meinem Motorrad ins Aus. Das war es dann im zweiten Rennen", meinte er auf seiner Website.

Neben einigen Abschürfungen an der Kombi und der Verkleidung des Motorrads war aber nichts passiert. Schumacher glaubte nur, dass die Fotografen an der Stelle seines Ausfalls wohl ein paar gute Bilder bekommen haben. "Schade zwar, dass ich das Rennen nicht beenden konnte, aber insgesamt war das doch ein großer Spaß! Ein Rennen ist eben doch etwas anderes als ein Test, und es war echt klasse, sich hier im Feld zu behaupten", erklärte er.