D'Antin zerplatzten die Hoffnungen: Das gebrochene China-Versprechen

D'Antin zerplatzten die Hoffnungen: Das gebrochene China-Versprechen

Auf enttäuschte Erwartungen traf die D'Antin Mannschaft am Freitag in Le Mans. Denn nach dem Rennen in China war die Stimmung gut gewesen, vor allem bei Toni Elias. "Wir hatten erwartet, von Beginn weg viel stärker zu sein. Stattdessen hatten wir viele Probleme. Wir haben uns im Vergleich zum Morgen verbessert, einen kleinen Schritt, aber das ist nicht genug für uns", klagte der Spanier. Er hoffte, dass sich die Probleme am Samstag lösen lassen werden, er wusste aber mit Sicherheit, dass die Strecke nicht die leichteste für die Ducati ist.

Noch schlimmer war der Tag für Sylvain Guintoli, der mit vielen Hoffnungen zu seinem Heimrennen angereist war und in beiden Freitagstrainings Letzter wurde. "Jedes Mal, wenn wir auf einer neuen Strecke mit der Maschine zu arbeiten beginnen, haben wir zu viel Rückstand auf die Schnellsten und müssen ihnen hinterher jagen. Am Nachmittag haben wir uns zwar um eine Sekunde verbessert, aber wir müssen viel mehr machen. Ich will vor meinen Leuten gut abschneiden und das heutige Ergebnis war nicht zufrieden stellend", sagte der Franzose.

Technikdirekor Fabiano Sterlacchini konnte nur beteuern, dass eifrig daran gearbeitet werde, das größte Problem herauszufiltern. Den Beginn konnte er aber nicht unbedingt als den bestmöglichen bezeichnen. "Wir haben verschiedene Lösungen probiert, ohne etwas Zufriedenstellendes zu finden. Wir hatten neues Material zur Verfügung, aber heute Morgen sind wir lieber zum Material von China zurückgegangen", erklärte er. Am Samstag könnte das Team dann doch wieder auf die neuen Teile zurückgreifen.