Ducati zurück zu alten Pfaden: Stoner ging es gut, Melandri litt

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Casey Stoner konnte nach längerer Zeit wieder einen guten Auftakt ins Rennwochenende feiern. Bei Marco Melandri war dafür wieder Ursachenforschung angesagt.

Ducati zurück zu alten Pfaden: Stoner ging es gut, Melandri litt

Wie Zufriedenheit aussieht, schien Casey Stoner schon etwas länger vergessen zu haben, denn auch nach Platz drei in Shanghai war der Frust bei ihm einigermaßen tief gesessen. Nach dem Freitag in Le Mans war er zwar auch nicht zufrieden, aber auf dem Weg dorthin. "Wir mühen uns noch etwas in Turn 4, so wie voriges Jahr. Wir brauchen etwas mehr Beschleunigung auf die Geraden und es ist etwas schwer für uns in diesen engen, aber langen Kurven", fing er einmal damit an, was nicht gepasst hatte. Am Samstag wolle das Team das aber zu ändern versuchen oder es einfach kompensieren, in dem die starken Punkte der Maschine einfach noch stärker gemacht werden, fügte er an.

Obwohl es also noch Arbeit gibt, nannte Stoner den Freitag einen guten Schritt, da er sich und das Team in den vergangenen drei Rennen nicht konkurrenzfähig erlebt haben wollte und es nun gut sei, einen Grand Prix wieder ordentlich zu beginnen. "Heute Morgen lief es recht gut, aber die Abstimmung hat nicht ganz gepasst, um zu zeigen, was wir wirklich leisten können. Am Nachmittag hatten wir ein kleines Problem am Motor von einer der Maschinen. Die Abstimmung an der anderen Maschine war nicht perfekt, aber das Team machte eine kleine Änderung, wodurch ich sieben Zehntel schneller fahren konnte. Damit war ich also zufrieden", erzählte der Weltmeister. Er freute sich, dass so viel erledigt werden konnte, denn das unbeständige Wetter könnte den Samstag auch zur Regenschlacht machen. Deswegen war es für ihn wichtig, das zu erarbeiten, was erarbeitet wurde und einfach bereit zu sein.

Weniger zufrieden klang Marco Melandri, der sich den Start ins Wochenende nach dem Auftritt in China doch etwas besser erwartet hatte. Aber am Setup passte wieder etwas nicht. "Im Moment kann ich nicht so hart bremsen wie ich das gerne würde. Wenn ich mit aufgestellter Maschine bremse, ist es OK, aber wenn ich in Seitenlage bin, dann beginnen die Probleme. In vielen Bremszonen, die in Kurven liegen, heißt das auf dieser Strecke, dass ich einige wichtige Zehntel verliere", klagte der Italiener. Bei den Tests der Reifen fand er immerhin etwas, das ihm zusagte, aber damit hatte er letztendlich nicht genug Grip. "Wir werden versuchen, das morgen zu verbessern, denn wir wollen zumindest auf dem gleichen Level sein wie vor zwei Wochen in China.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 17.05.2008 | 1.804 Aufrufe

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