Guintoli setzt auf den Heimvorteil: Den Spaß wieder finden

Guintoli setzt auf den Heimvorteil: Den Spaß wieder finden

Jubel beflügelt und deswegen baut Sylvain Guintoli am kommenden Wochenende ganz auf die Unterstützung des französischen Publikums, mit dessen Hilfe er ein gutes Rennen abliefern will. Im Vorjahr trug ihn diese Welle der Begeisterung im Regen bis ganz nach vorne, auch wenn er danach - wohl auch wegen Übereifers - im Kiesbett landete. In diesem Jahr hat Guintoli bislang allerdings Probleme, sich an seine neue Ducati zu gewöhnen und fuhr meist im hinteren Teil des Feldes herum.

Das musste der Franzose am Donnerstag auch eingestehen. "Ich denke, es ist so, dass die Ducati eine sehr schnelle Maschine ist, wie wir in Shanghai gesehen haben, aber sie braucht einen sehr speziellen Fahrstil. Der Lernprozess dauert etwas mehr Zeit als wir dachten. Wir arbeiten daran und wir arbeiten hart. Hoffentlich können wir an diesem Wochenende viel Spaß haben und ich kann endlich damit beginnen, mich auf der Maschine wieder wohl zu fühlen", sagte er.

Gerade vom Rennen in China hat Guintoli viel Positives mitgenommen. Denn er war dort nicht so langsam und hatte auch ein besseres Gefühl. Und Le Mans ist eine Strecke, die er gerne hat, vor allem nach dem Umbau, wie er meinte. "Ich hoffe also, dass ich mit Unterstützung des Publikums den Spaß wieder finden kann. Im Moment konzentrieren wir uns nicht auf das Ergebnis, sondern versuchen nur, uns zu verbessern. Aber nach dem, was voriges Jahr passiert ist, würde ich gerne etwas Spezielles abliefern."