Hopkins ist schwarz und blau: West baut auf Veränderung
Hopkins ist schwarz und blau: West baut auf Veränderung |
Schwarz und blau, so sieht eines von John Hopkins Beinen aktuell aus, nachdem er bei einer Kollision mit Alex de Angelis in China mit dem Knie an der Fußraste hängen geblieben war und sich dabei das Bein verletzte. Doch der Amerikaner beteuert, dass ihn das am kommenden Wochenende nicht behindern wird. "Ich freue mich auf Le Mans, da es eine Strecke ist, die meinem Fahrstil entgegen kommt und ich dort gerne fahre. Die Strecke hat viele harte Bremspunkte, schnelle Richtungsänderungen und harte Beschleunigungsphasen. Das ist genau das, wofür die Ninja ZX-RR entworfen wurde", meint Hopkins. Dass die Bridgestones auch noch gut in Frankreich zu laufen scheinen, macht ihn noch etwas zuversichtlicher. Bliebe nur noch das wechselhafte Wetter. "Aber egal ob nass oder trocken, ich gehe davon aus, dass wir in Frankreich stark sein können", betont er und will das enttäuschende Rennen von China schon vergessen haben. Anthony West hat das Rennen in Shanghai noch nicht vergessen, blickt nun aber voraus auf Le Mans, wo er endlich ein Ergebnis holen will, dass auch seiner selbst eingeschätzten Leistungsfähigkeit entspricht. "Ich hatte in diesem Jahr ein paar Probleme damit, dass der Hinterreifen sich aus Kurven heraus zu schnell durchgedreht hat, aber nachdem ich das Problem mit meiner Crew und den Kawasaki-Technikern besprochen habe, denken wir, dass wir herausgefunden haben, was wir an der Maschine ändern müssen, damit sich dieser Bereich bessert", sagt der Australier. Sollte dem tatsächlich der Fall sein, dann sieht sich West in den Top Ten, denn auch er fährt gerne in Le Mans. Kawasaki Competition Manager Michael Bartholemy ist sicher, dass die Maschine bestens auf die Strecke passt, hat sich das in der Vergangenheit doch gezeigt. Deswegen rechnet er auch damit, dass die Ergebnisse besser sein werden als in China. "Ich hoffe, John hat sich voll von seiner Verletzung von Shanghai erholt; er hatte damals keine große Sache daraus gemacht, aber er hatte ein großes Hämatom, wo ihn die Fußraste traf. Auch wenn es keine ernste Verletzung ist, Wunden am weichen Gewebe können lange schmerzhaft bleiben", erklärt Bartholemy. Die von West angekündigten Änderungen an der Maschine kann der Competition Manager bestätigen und auch er hofft darauf, dass die bisherigen Probleme nun der Vergangenheit angehören und die Top Ten in Reichweite kommen. |
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Bericht vom 13.05.2008 | 1.745 Aufrufe