Licht am Ende des D'Antin-Tunnels: Elias hielt sogar mehr für möglich

Da die Startphase nicht ideal war, glaubte Toni Elias, dass in Shanghai noch mehr möglich gewesen wäre. Sylvain Guintoli blieb die Hoffnung auf das Heimrennen.

Licht am Ende des D'Antin-Tunnels: Elias hielt sogar mehr für möglich

Ein Aufwärtstrend war beim Rennen in China nicht nur beim Ducati-Werksteam zu erkennen, sondern auch bei der Kundenmannschaft von Luis D'Antin. Denn Toni Elias konnte mit Platz acht viel weiter vorne auftauchen als bislang gewohnt. "Ich würde sagen, besser, aber ich habe mehr erwartet", gab sich der Spanier danach unbescheiden. Denn er war der Meinung, dass er zu Rennbeginn einfach immer zu viel Zeit verliere und nach fünf oder sechs Runden ein Comeback starten müsse. "Wenn wir die Probleme aus dem ersten Rennteil aussortieren können, dann bin ich sicher, dass wir bessere Ergebnisse holen können", meinte Elias.

Denn sein Rennrhythmus sei gut gewesen, beteuerte er. "Ich konnte ohne Probleme andere Fahrer überholen und ich fuhr die fünftschnellste Rennrunde, die nahe an Lorenzos Zeit dran war und der wurde Vierter", erklärte er. Deswegen rief er das ganze Team weiter zu harter Arbeit auf, damit bis Le Mans auch die Startphase besser wird und er dann vielleicht noch weiter vorne landen kann.

So optimistisch konnte sich Sylvain Guintoli nicht geben, da er nur in den ersten Runden gut mithalten konnte und dann seinen Rhythmus verlor. "Schade, dass ich in den letzten Runden zwei Positionen verloren habe. Das Einzige, was wir tun können, ist noch mehr arbeiten, damit wir uns verbessern. Ich gebe mir Mühe und der Abstand zur Spitze wird Rennen um Rennen kleiner", meinte er. Er hoffte nun darauf, dass es in Le Mans bei seinem Heimrennen einen besonders großen Sprung geben wird. Bis dahin gratulierte er einmal seinem Teamkollegen zu dem guten Ergebnis.

Das taten auch Teamchef Luis D'Antin und Technikdirektor Fabiano Sterlacchini, wobei D'Antin bei Elias auch noch gerne mehr Leistung zu Rennbeginn sehen würde "Sylvain muss sich verbessern. Er muss mehr am Setup arbeiten. Das nächste Rennen in Le Mans wird sehr wichtig für ihn, da er beim Heimrennen motivierter sein wird", sagte der Teamchef. Sterlacchini bedauerte wie Elias, dass es noch besser gegangen wäre, da der Spanier in den Trainings so guten Rhythmus hatte. "Dieses Ergebnis sollte aber die Moral für den Rest der Saison heben."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Alice Team

Bericht vom 05.05.2008 | 1.706 Aufrufe

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