Trauriges Jubiläum für Hopkins: Unangenehmes Traktionsproblem

Trauriges Jubiläum für Hopkins: Unangenehmes Traktionsproblem

Sein 100. MotoGP-Rennen hatte sich John Hopkins wahrscheinlich anders vorgestellt als jenes in Shanghai. Dabei hatte es am Morgen noch gut ausgesehen. "Wir sind mit großen Hoffnungen ins Warm-up gegangen, weil wir dachten, dass wir im Regen oder Trockenen ein gutes Ergebnis würden holen können. Bis zum Rennen war die Strecke dann trocken und wir mussten eine Reifenwahl treffen, die wahrscheinlich nicht die beste war", erzählte er.

Denn er hatte gleich vom Start weg Traktionsprobleme am Heck, versuchte aber trotzdem, sich durch das Feld zu drängen. Dabei hatte er ein kleines Treffen mit Alex de Angelis, kam von der Strecke und machte andere Fehler, sodass am Ende gerade noch zwei Pünktchen für Platz 14 heraussprangen. "Ich bin sehr enttäuscht, da das nicht das Ergebnis war, dass ich bei meinem 100. Grand Prix wollte, aber wir müssen konzentriert bleiben und das beim nächsten Mal gutmachen."

Noch schlechter als Hopkins erging es Anthony West, der es lieber gehabt hätte, wenn es nass geblieben wäre. So war die Strecke aber trocken und rutschig, nachdem der Gummi runter gewaschen worden war. "Ich bin einige Runden hinter John gefahren und ich denke, wir hatten beide das gleiche Problem. Es fehlte der Grip am Heck", meinte ein enttäuschter West, dessen Pläne es nicht vorgesehen hatten, dass er als 17. ins Ziel kommt. Aufgrund des fehlenden Grips kam der Australier öfter neben die Strecke, da er einfach nicht in die Kurven kam oder aus ihnen raus. "Ich in frustriert, da wir diese Probleme lösen müssen. Ich bin entschlossen, dass wir bald einen Schritt nach vorne machen."

Optimistische Vorhaben für die Zukunft konnten Michael Bartholemy in Shanghai nicht besonders trösten, da er bereits dort gerne weiter vorne gewesen wäre. "Wir sind nicht hier, um Ergebnisse zu holen wie diesmal. Shanghai ist eine Strecke, auf der wir in der Vergangenheit recht gut waren und ich dachte, dass wir hier besser ein würden als bei den ersten Rennen", betonte der Kawasaki Competition Manager und bemängelte die gleichen Grip-Probleme wie die Fahrer. "Wir müssen jetzt einfach auf Le Mans schauen und alle müssen hart arbeiten, damit wir dort bessere Ergebnisse holen."