Gresini Honda mühte sich fast vergebens: Das Positive mitnehmen
Gresini Honda mühte sich fast vergebens: Das Positive mitnehmen |
Im Training wollte die Gresini Honda Mannschaft in Shanghai viel Potential gefunden und erkannt haben. Im Rennen konnte das Team das allerdings nicht umsetzen. Shinya Nakano erreichte immerhin noch Position zehn, was ihn aber auch nicht glücklich machte. "Die Streckenbedingungen waren heute nicht leicht, da es immer noch feuchte Stellen gab, als wir gestartet sind. Der Start war nicht schlecht und ich habe ein paar Plätze gut gemacht", erzählte er. In der zweiten Rennhälfte konnte Nakano dann sein Tempo auch noch etwas steigern und überholte Andrea Dovizioso für Platz zehn. "Damit bin ich aber nicht zufrieden. Wir müssen jetzt die positiven Dinge des Wochenendes nach Frankreich mitnehmen. Wenn wir dort die gleiche Pace haben wie hier im Training und einen besseren Startplatz holen, dann können wir uns in Le Mans auf etwas viel Besseres freuen", meinte der Japaner. Alex de Angelis hatte sich vom Rennen von vornherein nicht viel erwartet, vor allem wenn der Regen ausbleiben sollte. Doch es kam noch schlimmer. "Ich wurde recht früh von Hopkins getroffen, als wir die erste Kurve anbremsten und wir kamen beide nach außen. Zum Glück ist keiner von uns gestürzt", berichtete er. Nach diesem Rückschlag hatte de Angelis große Mühe, mit der Gruppe vor sich mitzufahren und konnte dort kaum mitmischen. "Je länger das Rennen dauerte, desto schwerer wurde die Maschine zu fahren und wir müssen die Telemetrie studieren, um herauszufinden, warum. Ich denke, wir müssen zu der Abstimmung von vor der Saison zurückgehen und neu beginnen", meinte er. Für Team Manager Fausto Gresini waren vor allem die langen und damit schnellen Geraden ein Problem für sein Team, da der Motor der Kunden-Hondas nicht gerade der stärkste ist. "Mit Shinya haben wir das ganze Wochenende gut gearbeitet, aber Alex hatte in einigen Bereichen der Strecke Probleme, die wir nicht lösen konnten", sagte Gresini. Nakanos Enttäuschung verstand er, erachtete es aber als wichtig, dass der Japaner Fortschritte machte. In Frankreich will er diese Verbesserungen fortsetzen, musste aber betonen, dass die Entwicklung schnell gehen muss. "Wir sollten in Le Mans neue Teile bekommen und ich denke, wir können uns dort auf ein gutes Rennen freuen." |
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Bericht vom 05.05.2008 | 1.785 Aufrufe