Suzuki mit bestem Qualifying der Saison: Knapp an Reihe eins vorbei
Suzuki mit bestem Qualifying der Saison: Knapp an Reihe eins vorbei |
Selbst für Routiniers wie Loris Capirossi gibt es noch erste Male und in Shanghai war es wieder einmal soweit. Denn er konnte erfreut feststellen, dass er das erste gute Qualifying mit Suzuki hinter sich gebracht hatte. "Wir haben hart daran gearbeitet, die Abstimmung hinzukriegen und auf Rennreifen arbeitet die Maschine gut. Wir haben noch ein paar Optionen bei der Reifenwahl und werden das am Morgen entscheiden", sagte er, bevor er anfügte, dass Renn- und Qualifying-Reifen gut gelaufen waren. Besonders zuversichtlich hatte ihn der Rhythmus im Renntrim gemacht, den er dank Startplatz sechs hofft besser ausnutzen zu können. "Wir werden sehen, was morgen passiert, da die Vorhersagen von Regen sprechen, was nach der ganzen harten Arbeit schrecklich wäre", meinte er und schielte dennoch Richtung Podest. Ebenfalls eine positive Bilanz konnte Chris Vermeulen ziehen, da sich die Maschine besser anfühlte, die Reifen besser waren und die Testarbeit endlich ausgezahlt hatte. "Die neuen Gummis sind viel konkurrenzfähiger - ich bin ihnen [Bridgestone] also wirklich dankbar", meinte er. Aber auch seiner Crew dankte der Australier, da sie während der Sessions einige Probleme ausbügelte und es Vermeulen dadurch ermöglichte, in der ersten Hälfte des Qualifyings auf Rennreifen in den Top Fünf mitzufahren. "Und auf Qualifyiern ist es viel schöner, da oben zu sein. Es wird aus der dritten Reihe trotzdem harte Arbeit, aber Suzuki hatte hier im Vorjahr ein gutes Ergebnis und wir wissen, dass wir stark sein können." Team Manager Paul Denning feierte das Qualifying als das beste der Saison und meinte, dass die Bridgestone besser liefen als auf anderen Strecken. "Dadurch können unsere Jungs zumindest die Ampel sehen und das gibt ihnen eine bessere Chance, früh bei der Spitzen-Pace mitzuhalten", sagte er. Besonders erfreut war Denning darüber, dass Vermeulen im Zeittraining einmal sein volles Potential ausschöpfen konnte da ein paar Hundertstel schon einen großen Unterschied beim Startplatz ausmachen. "Bei Loris sah es so aus, als ob wir vielleicht erstmals in diesem Jahr in die erste Reihe hätten kommen können, aber wenn man so viel pusht, dann passieren manchmal Fehler. Auf seiner letzten Runde stürzte er beinahe, blieb aber aufrecht und konnte die Maschine in die zweite Startreihe stellen", erzählte der Team Manager. |
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Foto: ©Rizla Suzuki |
Bericht vom 04.05.2008 | 1.660 Aufrufe