Bangen um Lorenzos Einsatz: Doch eine Fraktur

Entgegen erster Auskünfte hat sich Jorge Lorenzo doch eine Fraktur im Knöchel zugezogen und sein Antreten am Samstag ist sehr fraglich.

Bangen um Lorenzos Einsatz: Doch eine Fraktur

Hatte die erste Bekanntmachung nach Jorge Lorenzos Krankenhausbesuch besagt, dass sich der Spanier bei seinem Highsider am Freitagmorgen lediglich eine Knochenabsplitterung im Knöchel zugezogen hatte, ließ das Yamaha Team später wissen, dass sich Lorenzo doch den linken Knöchel gebrochen hat. Ob er am Samstag an Training und/oder Qualifying teilnehmen kann, soll eine weitere Untersuchung am Samstagmorgen ergeben. Dr. Claudio Coste prophezeite Lorenzo jedenfalls eine schwere Aufgabe.

"Eine genaue Untersuchung hat gezeigt, dass Jorge die Spitze seines linken Fußknöchels wieder gebrochen hat. Außerdem hat ein Magnetresonanz-Scan gezeigt, dass es einige Ödeme in der rechten Ferse, dem rechten Knöchel und dem Schienbein gibt, aber zum Glück kein Zeichen von weiteren Frakturen", erklärte Costa.

Für Lorenzos Crewchief Ramon Forcada war es natürlich sehr bedauerlich, dass der Unfall passierte, vor allem weil er und das Team davon ausgegangen waren, dass die Armoperation, die nach dem Rennen in Portugal gemacht wurde, kein Problem sein würde. "Es war ein sehr schlimmer Sturz und es ist noch nicht klar, was passiert ist, da wir alle Daten verloren, als das Equipment beschädigt wurde. Was wir vom Fernsehen her sehen konnten, hat er am Heck den Grip verloren. Ich weiß nicht, ob Jorge morgen fahren kann, aber wir haben in jedem Fall zwei Sessions verloren und werden heute noch arbeiten, damit die Maschine repariert wird und morgen ein ideales Setup hat. Es wird hart, sehr hart, so hart wie Jorge ist", meinte Forcada.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Fiat Yamaha

Bericht vom 03.05.2008 | 1.890 Aufrufe

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