Suzuki vom Freitag motiviert: Viel probiert und viel gefunden

Trotz nicht ganz schneller Zeiten zeigte sich Suzuki mit dem Freitag in Shanghai zufrieden, da beide Fahrer eine klare Richtung gefunden haben wollen.

Suzuki vom Freitag motiviert: Viel probiert und viel gefunden

Ganz vorne hat Suzuki am Freitag in Shanghai noch nicht mitgespielt, doch schlechte Laune wollte beim Team deswegen nicht aufkommen. Denn die Arbeit lief eher in Richtung Renn-Abstimmung und es wurde viel ausprobiert, anstatt sich auf die Rundenzeiten zu konzentrieren. "Es war ein positiver Tag für uns, weil wir viele Dinge probiert haben und ein gutes Setup für die Maschine fanden. Wir sind am Nachmittag beim Front-Setup etwas weicher geworden und auch wenn es nicht perfekt ist, wissen wir, was morgen am Motorrad geändert werden muss", sagte Loris Capirossi danach.

Eine Frage, die noch offen ist, betrifft die Reifen, doch der Italiener will bereits eine recht klare Idee haben, die er am Samstag über einen Longrun ausprobieren will. "Ich bin nahe an der Spitze und habe auf meinen letzten beiden Runden ein paar Fehler gemacht, sonst wäre ich schneller gewesen. Ich denke, das könnte ein großartiges Wochenende für uns werden", erklärte Capirossi.

Auch sein Teamkollege hatte viele verschiedene Abstimmungs-Möglichkeiten ausprobiert und wollte dabei einige große Schritte gemacht haben. "Am Nachmittag habe ich die ganze Session denselben Reifen verwendet, was vielleicht nicht die beste Option war, da ich nicht so viel Grip fand wie ich wollte, als wir Änderungen am Motorrad machten. Die guten Nachrichten betreffen Loris, der heute einen Reifen verwendet hat, den ich nicht nutzte und der schien ihm sehr zu helfen", meinte der Chris Vermeulen. Den gleichen Reifen hat der Australier auch in seiner Auswahl und will ihn morgen probieren, wobei er schon gespannt auf den Unterschied ist. "Wir sind zuversichtlich für das Wochenende und freuen uns auf ein wahrscheinlich gutes Rennen", sagte er.

Zufrieden mit der Arbeit des Tages war Team Manager Paul Denning, der gute Reifen und gute Maschinen erlebt haben wollte. "Wir haben noch etwas Feinarbeit, damit wir die Lücke nach vorne schließen, aber beide Fahrer haben einen klaren Plan und viel Vertrauen, dass wir morgen noch große Fortschritte machen können", betonte er. Da auch Masahiro Nishikawa, der General Manager der Motor-Design-Abteilung von Suzuki zu Gast ist, möchte Denning an diesem Wochenende eine besonders gute Show abliefern. Immerhin ist Nishikawa erstmals bei einem MotoGP-Rennen außerhalb Japans.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 02.05.2008 | 1.616 Aufrufe

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