Hopkins durfte frohlocken: Wests Frust wuchs

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John Hopkins konnte in Estoril zeigen, dass die Kawasaki vorne mitfahren kann. Anthony West merkte dafür, dass es bei ihm noch immer nicht geht.

Hopkins durfte frohlocken: Wests Frust wuchs

Kawasaki kann es doch noch, zumindest zeigte das John Hopkins in Estoril. Der Amerikaner hatte sich einen Platz in den Top Fünf zum Ziel gesetzt und kam tatsächlich als Fünfter ins Ziel. "Ich hatte einen echt guten Start und die erste Runde war recht verrückt, da ich bei ein paar Fahrern außen vorbei bin, bevor ich den Rhythmus der Spitzengruppe angenommen habe", sagte er. Wegen des Regens machte er aber ein paar Fehler und fiel zurück und zur Rennmitte wurde sein Grip noch dazu schlechter. "Ich fuhr aber so hart wie möglich, da Casey Stoner näher kam. Der Bereich, wo wir uns am meisten verbessern müssen, ist das Qualifying, da wir uns für das Rennen immer noch viel Arbeit lassen", betonte Hopkins und freute sich auf Shanghai, da die Kawasaki dort gut laufen sollte.

Anthony West hätte zu seinem Tag am liebsten nichts gesagt und meinte nur, dass das Ergebnis eigentlich für sich spreche. "Es wäre einfach zu sagen, dass ich enttäuscht bin, aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann ist das Hauptgefühl eine tiefe Frustration", erklärte der Australier. So konnte er die Maschine noch immer nicht für sich zum Laufen bekommen und in Estoril war sie nervös und hat sich bewegt. "Auf den Geraden und in den Kurven kann ich die Probleme umfahren, aber ich verliere am Kurvenausgang sehr viel Zeit, da es sich so anfühlt, als würde mich die Maschine abwerfen, wenn ich das Gas auch nur berühre. John scheint das Problem nicht zu haben, was es doppelt frustrierend macht", lamentierte West. Beim Test am Montag will er das Problem endlich ausmerzen.

Für Michael Bartholemy strahlte zunächst einmal der fünfte Platz von Hopkins, da Estoril bislang keine Schokoladenstrecke für Kawaki war. "John fuhr ein fantastisches Rennen und war der zweitbeste Bridgestone-Fahrer im Ziel. Jetzt hoffe ich, dass wir beim nächsten Rennen noch weiter nach vorne kommen, da die Strecke unserer Maschine und den Reifen noch besser passt", erklärte der Competition Manager von Kawasaki. Über Wests Resultat war er nicht so erfreut, da der Australier diesmal im Rennen nicht zulegen konnte. "Wir müssen die Wurzel seines Problems finden und dann eine Lösung erarbeiten. Denn die aktuelle Situation ist nicht gut für ihn und nicht gut für Kawasaki."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 14.04.2008 | 1.800 Aufrufe

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